Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) plädiert für den Zuzug von 200.000 Ausländern innerhalb der nächsten zehn Jahre. Nur so lasse sich der Bevölkerungsrückgang kompensieren
Innensenator Eckart Werthebach (CDU) und der Touristikunternehmer Vural Öger diskutieren auf verschiedenen Veranstaltungen über die Notwendigkeit von Einwanderung. Ihre Vorstellungen unterschieden sich nur geringfügig
Das Landesgleichstellungsgesetz feiert seinen zehnten Geburtstag, doch große Erfolge gibt es nicht. Die Grünen bemängeln fehlende Sanktionsmöglichkeiten zur Durchsetzung der Frauenförderung
PDS und Grüne fordern nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, die Haftdauer in Berliner Abschiebegefängnissen zu überprüfen. Viele Ausländer sitzen dort schon länger als sechs Monate. Innenverwaltung: Konsequenzen noch unklar
Der Psychiater Spilimbergo behandelt jugendliche Gewalttäter. Statt dauerhafter Unterbringung in geschlossenen Heimen fordert er eine umfassende Resozialisation
Ein 13-jähriger Junge soll am Neuköllner Blutbad in der Silvesternacht beteiligt gewesen sein. Das Motiv ist unklar. Polizei: Erster Mord durch ein Kind seit 20 Jahren
Der Suchtexperte Michael Haberkorn glaubt, dass in Berlin längst nicht alle Drogentoten in der Statistik auftauchen. Er plädiert dafür, Drogenerwerb zu legalisieren, um das Todesrisiko zu senken
taz-Serie „Migration und Bildung“ (Teil 6): ErzieherInnen und LehrerInnen werden in den Fachschulen und im Studium nicht darauf vorbereitet, wie sie mit Kindern nichtdeutscher Herkunft arbeiten müssen. Schulverwaltung hat jahrzehntelang Desinteresse an angemessener Lehrerfortbildung gezeigt
Ärzte haben das Arzneimittelbudget um 200 Millionen Mark überzogen. Jetzt sollen sie 78 Millionen Mark zurückzahlen. Barmer-Chef gegen kollektive Regresspflicht
Finanzsenator fordert eine intensivere Vermittlung von Stützeempfängern in feste Jobs und eine bessere Kooperation zwischen Sozialämtern und Arbeitsämtern. Die eingesparten Mittel sollen teilweise dem überlasteten Personal zugute kommen
Auf einer Tagung wollen antifaschistische und antirassistische Gruppen eine Zwischenbilanz ziehen und neue Konzepte erarbeiten. Öffentliches Interesse an Projekten hat seit der gesellschaftlichen Debatte im Sommer zugenommen
Die Rahmenpläne für den Islamunterricht sind immer noch nicht genehmigt. Die Islamische Föderation erwägt deshalb eine Klage. SPD-Gesetzentwurf soll jetzt Religionsunterricht neu definieren und damit die Föderation aus den Schulen fern halten
taz-Serie „Migration und Bildung“ (Teil 5): Türkische Mütter wehren sich gegen den Vorwurf, sie würden ihre Kinder nicht genügend motivieren. Vielmehr passe sich die Schule den veränderten Verhältnissen nicht an
Hauptausschuss beschließt auf Antrag der PDS: Asylbewerber sollen künftig vorrangig in Wohnungen untergebracht werden. Das war zuvor mehrfach abgelehnt worden. Denn die teurere Heimunterbringung sollte „Wirtschaftsflüchtlinge“ abschrecken
Bei einer Routineuntersuchung wurden im Schulbad Hüttenweg Erreger der tödlichen Legionärskrankheit entdeckt. Das Bad ist wegen technischer Defekte geschlossen
Die CDU bemüht sich auf ihrem Landesparteitag um Abgrenzung nach links und rechts. Auch offener Umgang mit der PDS und mehr Bekenntnis zur Nation werden gefordert