"Sprengstoff! Ich brauche Sprengstoff!" Raimund stürzte mit irrem Blick ins Café Gum herein: "Dynamit, eine Bombe, irgendwas!" Pete, der Gum-Wirt, blickte besorgt herüber...
"Mann, Raimund!", polterte ich ins Telefon: "Du kannst nicht jedes Schäfchen retten, das einsam durch diese Stadt irrt, begreif das endlich!" Ich hatte ihn seit Tagen nicht gesehen ...
"Hast du schon mal von Indien geträumt?", fragte Raimund. "Nie", sagte ich. Wir standen an einem der Stehtische vor der Bäckerei Brüser und tranken Brüsers guten Kaffee ...
"Meine Vergangenheit hat mich eingeholt", hatte Raimund am Telefon gesagt - jetzt stand er mit ihr vor meiner Tür: Die Vergangenheit war ziemlich klein ...
Als Baum wäre ich eine Niete. Ständig draußen, bei Regen und Schnee, immerzu mit den bloßen Füßen in der kalten, feuchten Erde - ein erkältungsanfälliger Bursche wie ich ...
Viele Jahre war jeder in meiner Familie davon überzeugt, dass ich keinen Schutzengel besaß. Wo immer ich in meinen Strampelhosen herumkrabbelte, drohten...
Wer es nicht besonders schätzt, an der Seite eines überkandidelten Irren andauernd in die skurrilsten Abenteuer zu schlittern, sollte sich einen anderen Freund suchen als ausgerechnet Raimund.
Es war in den fürchterlichen achtziger Jahren: Man hörte grauenhafte Musik, trug schaurige Frisuren, und ich war jung, brauchte Geld und stromerte häufig ...
Annes Attacke brach ohne Vorwarnung über Bernd herein. "Am Samstag", sagte sie eines unschuldigen Abends, "räumen wir den Keller auf!" Bernd fiel aus allen Wolken.