Der mögliche neue Infrastrukturminister der CDU, Oliver Wittke, über Sprachtests im Ruhrgebiet, rollende Köpfe und warum die Genossen das Revier gewannen
Die gestrige Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat einen klaren Sieger: CDU und FDP erhalten eine deutliche Mehrheit. SPD und Grüne verlieren beide Wählerstimmen. Die Wahlbeteiligung liegt bei mehr als 60 Prozent überraschend hoch
200.000 MieterInnen im Ruhrgebiet haben einen neuen Vermieter: Der Annington-Konzern kauft Viterra und zahlt einen überraschend hohen Preis. BewohnerInnen fürchten jetzt steigende Mieten
Die Dortmunder Thyssen-Tochter Uhde liefert Atomenergie nach Südafrika, die in Nordrhein-Westfalen längst ausrangiert wurde. Grüne und Umweltinis wollen die lukrative Lieferung stoppen
In Münster startet ein landesweit einmaliges Projekt: Ältere bieten Wohnraum, die jungen MieterInnen helfen dafür im Alltag. Dem Land kommt der private Tausch ganz recht: Der drohende Pflegenotstand soll auf diese Weise begrenzt werden
Jürgen Rüttgers‘ Äußerungen zur Überlegenheit des Christentums finden in tiefschwarzen Kreisverbänden viele Anhänger. Die postmoderne Beliebigkeit müsse endlich aufhören
Die Ruhrgebietsstädte wollen nicht länger Billig-Läden anziehen: Sie wollen finanzstarke MieterInnen und Geschäfte in ihren Zentren. Oberhausen legt als erste Stadt einen Masterplan vor
Freitagnacht erstach ein 34-Jähriger in Schwerte einen Gleichaltrigen. Kurz zuvor schrie er „Heil Hitler“. Die Staatsanwaltschaft sieht aber keinen politischen Hintergrund
Gegen den Wunsch von BürgerInnen mietet die Provinzial das Düsseldorfer Schloss Eller. Jetzt erweist sich: Oberbürgermeister Erwin sitzt im Verwaltungsrat des Konzerns
Düsseldorfs CDU-Oberbürgermeister muss zum ersten Mal seine Nebeneinkünfte offen legen – er sitzt im Beirat eines Energiekonzerns, der die umstrittene Teil-Privatisierung der Stadtwerke einstielte
In dieser Woche hat ein Dortmunder Skinhead einen Punk erstochen. Der Hamburger Sozialwissenschaftler Andreas Speit sieht eine Radikalisierung der rechten Szene
In Dortmund werden Punks erneut von bewaffneten Neonazis bedroht. Nachdem am Ostermontag ein Skinhead einen 31-jährigen Mann tötete, verhinderte die Polizei eine weitere Gewalttat
Dortmund und Düsseldorf werden bald die zulässige Feinstaubbelastung der Luft überschreiten. Der Leiter des Dortmunder Umweltamtes über Fahrverbote für Brummis und uneinsichtige BürgerInnen
Hartz IV-Opfer dürfen umsonst ins Mülheimer Theater gehen. Nur wenige Häuser im Ruhrgebiet wie in Gelsenkirchen wollen nachziehen, die meisten finden ihre Eintrittspreise jetzt schon günstig
Die weltweite Nachfrage nach Stahl freut zwar Unternehmen und ArbeiterInnen – für Umwelt und BürgerInnen bedeutet sie jedoch eine zusätzliche Luftverschmutzung.
Die Kosten für das neue „Wasserstoffkompetenzzentrum“ in Herten sind rasant gestiegen. Nun muss die Stadt bis Ende April Finanzplan vorlegen – sonst droht das Aus