Die schwarz-gelbe Regierung hat beschlossen, für Öko-Produktion kaum noch Zuschüsse zu zahlen. Kritiker warnen, dass künftig keine Bauern auf Bio umstellen würden.
Verspätete, teure und unvollständige Auskünfte: Nach zwei Jahren sehen Umweltschützer das Verbraucherinformationsgesetz als Misserfolg an und fordern eine Reform.
Allein die Molkerei Nordmilch streicht im Jahr 2009 gut 51 Millionen Euro ein. Für Oxfam ein "Skandal", denn dies geschehe auf Kosten der Entwicklungsländer.
Wir liefern nur, was die Verbraucher wollen, verteidigt sich der Marktführer bei Geflügel. Man müsste jedes Jahr neue Mastbetriebe eröffnen, um die Nachfrage zu decken.
Schwarz-Gelb wollte eigentlich Zuschüsse für die Ökolandbau-Forschung senken. Das stieß auf Widerstand. Jetzt muss der Küstenschutz mit weniger auskommen.
Nach jahrelangem Streit einigen sich Lateinamerika und die Europäische Union. Entwicklungsorganisation Oxfam befürchtet nun einen Preiskampf zulasten der Arbeiter.
Das Branchen-Schwergewicht steigert seinen Umsatz 2009 um 18 Prozent – weniger als im Vorjahr. Doch man kann zufrieden sein, denn Krise und Bioboom-Ende beuteln die Konkurrenten.
Die Bauern schädigten mit Lieferboykott Image der Branche, sagt der Milchindustrie-Verband. Anstatt die Menge zu begrenzen solle man neue Einsatzmöglichkeiten für Milch finden.
LOBBYISMUS Nach einem Pipeline-Projekt akquiriert der prominente Grüne den bayerischen Nobelauto-Hersteller als Kunden. Fischers Parteifreund Hans-Christian Ströbele: „Ich würde das nicht so machen“
Bisher verhängten Behörden Bußgelder gegen Bauern, die ihre Rinder nicht gegen die Blauzungen-Krankheit impfen. Nun will ein Veterinäramt selbst eine Herde spritzen.
Auf einer Pestizidliste empfiehlt der Lebensmittelhändler seinen Obst- und Gemüselieferanten auch Gifte, die krebserregend sind. Geprüft hat das Öko-Institut.
Die Agrarminister wollen Produkte von Nachkommen geklonter Tiere nur mit Zulassung verkaufen lassen. Umwelt- und Tierschützer fordern hingegen ein Verbot.