Freiwillige Selbst-Ghettoisierung: In „Queer Duck: The Movie“ essen schwule Tiere schwule Pizza. Der ironische Cartoon läuft heute auf dem „Verzaubert“-Filmfestival
Oder wie man seinen Arsch meistbietend verkauft: Im Kölner Taschen Verlag erscheint nun ein Best-of des „Butt Magazines“. Die Macher des schwulen Lifestyle-Magazins, dessen coole Underground-Attitude maßstabsetzend wirkte, treten derweil mit einem neuen Projekt gegen „Wall Paper“ an
Porträt der Stadt um drei Uhr morgens: In der Ausstellung „Berlin, Nachtausgabe“ zeigen Studenten der UdK einen Ort des fahlen Neonlichts und der Melancholie
Die Idee kam ihm ganz en passant: Jürgen Brüning hat das „1. Pornfilmfestival Berlin“ organisiert. Er findet nämlich, dass es gerade eine gute Zeit für den Pornofilm ist. Für den kommerziellen, den experimentellen und auch die Grenzfälle dazwischen
Was machen Musikexportbüros? Länderabende natürlich, die den universellen Spirit des Pop zerlegen und territorial umzäunen. Dennoch ist ihre Unterstützung auf der Popkomm willkommen, schon wegen der Reisekosten für Musiker
Den Sonntagmorgen in der Panorama Bar beschallen, Tracks produzieren, Mixe veröffentlichen, ein Label betreiben: Cassy Britton reizt begeistert aus, was man mit Platten so treiben kann. Ein Porträt
Donnerwetter der Desorientierung: Im Technoclub Berghain wagt man sich an eine Opernfassung des Kultfilms „After Hours“ von Martin Scorsese. Prima gelingen hätte das alles durchaus können
Fast hat man sich daran gewöhnt, das Postfuhramt in der Oranienburger Straße nur provisorisch geöffnet zu sehen. Jetzt aber lässt ein neuer Eigentümer nach kurz- und langfristigen Nutzungskonzepten suchen. Allein die Akteure des Kulturlebens zögern
Ob Pensionierung, Mittelkürzung oder Ekel vor Klüngel und Ökonomisierungsdruck: Professoren verlassen die Universität der Künste. Die Fakultät Bildende Kunst steht kurz vor dem Ausnahmezustand – und demonstriert das Verschwinden der Kunst
Die kinderbunten Kleider, die Doreen Schulz und Clara Leskovar auf ihrem Label c.neeon entwerfen, werden von den Fashion-Fans in Shibuya, London und Mailand geliebt. Nun zeigen sie ihre Mode sogar im Kunstgewerbemuseum
Häkel die Sponsoren-Verflechtung: Im „Fanshop der Globalisierung“ lernt man mehr über Fußball, als einem lieb ist. Mode wird zum Mittel der Aufklärung und die Botschaft von Trikots und Logos umgedichtet. Allerdings weit abseits der Fanmeile
Was ist heutiger, was näher dran an Berlin: Ein Punk-Club in Peking, Schrebergärten für Ankara oder ein Zauberhut für Bären? 15 Nachwuchsfilmer aus zwölf Ländern bewerben sich mit ihren Kurzfilm-Ideen um Förderung des „Berlin Today Award“
Mit einem gerne auch erotischen Kurzfilmprogramm seiner Studenten verabschiedete sich Rosa von Praunheim im Babylon Mitte nach fünf Jahren Lehrtätigkeit an der Babelsberger HFF „Konrad Wolf“