Die Pensionskasse Calpers wirft nun auch Direktoren und Mitgliedern der Aufsichtsräte von Coca-Cola, Citigroup und anderen US-Konzernen Unregelmäßigkeiten vor. Bei den Hauptversammlungen in dieser Woche will Calpers ihre Abwahl erreichen
Neuer Chef der New Yorker Börse führt mehr Kontrolle ein. Selbstbereicherung wie beim Vorgänger soll nicht mehr möglich sein. Aufsichtsrat und Vorstand werden getrennt
Nach den Stromausfällen in Nordamerika erinnern sich die Börsenanleger wieder an Unternehmen, die Technologien für alternative Energiegewinnung entwickeln. Die neuen Stars sind längst totgesagte Firmen, die an der Brennstoffzelle tüfteln
Texanischer Mischkonzern stach bislang bei der Auftragsvergabe für den Wiederaufbau des Iraks nahezu alle Konkurrenten aus. Kritiker sagen: Kein Wunder, US-Vizepräsident Dick Cheney war ja dort mal Chef. Und Halliburton stützt die Regierung
Die Angst vor dem Terror zahlt sich aus, die Auftragsbücher US-amerikanischer Rüstungsfirmen sind prall gefüllt. Einige steigern ihre Gewinne um das Anderthalbfache. Besonders gut geht es Herstellern von Waffen, Kriegsschiffen und Aufklärungssystemen
Der Gesetzentwurf zur besseren Kontrolle der Wall Street kann nach hinten losgehen: Immerhin dürfen die Staaten ihre Generalstaatsanwälte nicht mehr ermitteln lassen
Ein Wismarer Gymnasiallehrer soll zwei Rechtsextreme bei einem rassistischen Brandanschlag unterstützt haben. Heute beginnt in Schwerin der Prozess. Lehrer gesteht bislang nur „homoerotisches“ und „historisches Interesse“
Was wussten die Sicherheitsbehörden über die Rolle organisierter Neonazis bei dem Pogrom in Rostock? Geheimdienstkoordinator Ernst Uhrlau könnte im Schweriner Prozess zur Klärung beitragen
In Schwerin stehen die mutmaßlichen Täter von Rostock-Lichtenhagen vor Gericht. Ihre Verwicklung in rechtsextreme Aktivitäten wurde von der Justiz bislang ignoriert
Skandalös wie die Geschichte des Sturms auf das „Sonnenblumenhaus“ in Rostock-Lichtenhagen beginnt auch der Prozess: Richter Horst Heydorn, dem vorgeworfen wird, den Prozess verschleppt zu haben, vergaß, ein Gutachten zu bestellen
Zwei der Angeklagten im „La Belle“-Prozess entschuldigen sich bei den Opfern des Attentats, bei dem 1986 drei Menschen getötet und 200 verletzt wurden. Nach vierjährigen Verhandlungen wird das Urteil kommenden Dienstag erwartet