Grüner Direktkandidat in Friedrichshain-Kreuzberg erhält Schlag auf den Hinterkopf. Als mutmaßlichen Täter nimmt die Polizei einen einschlägig bekannten Rechtsextremisten fest
Brandenburg ist sicherer geworden, sagt Potsdams Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). Doch für allegilt das nicht. Durchschnittlich alle vier Tage wird im seinem Bundesland eine rechte Gewalttat verübt
Seit gestern müssen sich vier Berliner Rechte wegen eines dreieinhalb Jahre zurückliegenden Angriffs auf junge Punks vor Gericht verantworten. Die Neonazis stilisieren sich selbst als Opfer. Urteil in der nächsten Woche
Heute will die NPD in Potsdam gegen jüdische Zuwanderer aus den GUS-Staaten demonstrieren. Verwaltungsrichter genehmigten den Nazi-Aufmarsch. Michel Friedman: „Unerträglicher Freibrief“
17 rechte Gewalttaten gab es laut Innenverwaltung im ersten Halbjahr 2002. Die Dunkelziffer liegt höher, vermuten Opfer rechter Gewalt und ihre Angehörigen. Die fühlen sich häufig von der Polizei im Stich gelassen. Vermehrt junge Punks betroffen
Innenausschuss will, dass traumatisierte Kriegsflüchtlinge in Berlin endlich ein Aufenthaltsrecht erhalten. Doch die Weigerung der Ausländerbehörde, in 578 Fällen entsprechende Gutachten anzuerkennen, wird nicht mehr überprüft
Der im Herbst 1992 gegründete Rostocker Verein „Dien Hong“ kümmert sich inzwischen nicht nur um die Belange ehemaliger Vertragsarbeiter aus Vietnam, sondern fördert die Integration auch anderer Einwanderergruppen
Brandenburgs Innenminister steht im Zwielicht. Nun soll er zur V-Mann-Praxis seiner Sicherheitsbehörden Stellung nehmen. Parlamentarische Kontrollkomission will die Fälle von zwei mutmaßlichen Informanten aus der Neonaziszene aufrollen
Brandenburger Opposition fordert Aufklärung über staatliche Machenschaften in der Neonazi-Musikszene. Neben Potsdamer Verfassungsschutz soll auch das Landeskriminalamt einen Informanten führen. Schönbohm schweigt zu neuen Vorwürfen
Schon bei der Prozesseröffnung sind V-Leute das Thema: Die Verteidiger von sieben mutmaßlichen Mitgliedern der Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) legen nahe, erst der Verfassungsschutz habe den Aufbau der Neonazi-Gruppe möglich gemacht
Potsdam und Berlin wollen die Affäre um einen V-Mann in der rechten Szene in Brandenburg gemeinsam klären. Nach heftigem Streit ist Brandenburgs Innenminister Schönbohm jetzt zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit bereit
Der vom Berliner LKA verhaftete Toni S. war nicht nur V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes. Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelte bereits gegen ihn wegen Propagandadelikten. Schon 1997 wurde S. erstmals einschlägig verurteilt