Corona war sicher nicht die letzte Pandemie. Die Krise hat aber Defizite im Bildungsbereich aufgezeigt, die Deutschland schnellstens beheben muss.
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Die Erwartungen an die ForscherInnen sind immens hoch, das zeigt die Coronakrise. Liefern sie dann erste Ergebnisse, stehen sie aber in der Kritik.
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Die Widerspruchsregelung ist keine Wunderwaffe gegen den Organmangel. Aber sie kann ein gesellschaftliches Bekenntnis sein.
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Mal aktionistisch, mal träge: Um auf Krisen angemessen reagieren zu können, ist die WHO viel zu schlecht ausgestattet.
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Sterbehilfe Ohne Not und ohne Mandat will der Deutsche Bundestag heute eine schärfere Beihilfe-zum-Suizid-Regelung beschließen. Gut ist das nicht
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Für die Finanzierungslücke im Gesundheitsfonds ist die Sparpolitik der Regierung verantwortlich. Die Kassen geben den Kostendruck weiter.
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Die Krankenkassen umgarnen schwangere Frauen mit nicht notwendigen Vorsorgeangeboten. Denn die Mütter sind für die Kassen „gute Risiken“.
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In der Transplantationsmedizin gibt es zu wenig demokratisch legitimierte Regeln. Die Politik muss für Transparenz bei der Vergabe sorgen.
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Wer gesetzlich versichert ist, soll weniger zahlen. Außerdem fällt die ungerechte Kopfpauschale weg. Klingt gut, für viele wird es aber trotzdem teurer.
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Die Organschieberei von Leipzig zeigt den Sumpf, in dem die Transplantationsmedizin steckt. Organverpflanzungen dürfen trotzdem nicht verteufelt werden.
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Das neue Gesetz soll die Bereitschaft zur Organspende steigern, doch das Gegenteil ist der Fall. Die Zahl der möglichen Spenden ist ohnehin begrenzt.
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Um die Wirtschaftlichkeit zu steigern, wird in Kliniken mehr transplantiert, als nötig. Mit Fallpauschalen und ohne Strafen wird sich in Zukunft nichts ändern.
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Wenn Maßlosigkeit einhergeht mit Realitätsverlust, ist das gefährlich. Es wäre eine politische Überlegung wert, über einen Systemwechsel nachzudenken.
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Daniel Bahr für eine Rechtsverordnung anzugreifen, die bloß ein beschlossenes Gesetz umsetzt, ist billig. Die Verordnung zeugt hingegen von Respekt für die Eltern.
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Der neue Erbguttest ist ein weiterer Baustein in einer zunehmend personalisierten Medizin. Diese Diagnostik kann ein aufgeklärter Staat seinen Bürgern nicht vorenthalten.
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Die Vermittlung von Spenderorganen läuft bislang intransparent und unkontrolliert. Und die Politik tut alles dafür, damit das so bleibt.
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Beim Thema Organspende soll die Politik nicht über philosophische Fragen entscheiden, sondern Kriterien suchen, die den Tod nachweisen. Der Hirntod ist eines davon.
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Es gibt unbestritten einen Organmangel in Deutschland. Das Parlament scheut diesen Konflikt und hat die Verantwortung feige an nichtstaatliche Akteure abgegeben.
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