In der neuen Regierung des Karibikstaats sitzt kein Anhänger des ins Exil gedrängten Präsidenten – und überhaupt niemand aus den politischen Parteien. Die schweigen. Nur Venezuela und Jamaika kritisieren das Vorgehen des neuen Premiers Latortue
Eine US-geführte multinationale Blauhelmtruppe soll in dem Karibikstaat für Sicherheit und Ordnung sorgen, nachdemdie Flucht von Präsident Aristide ein Machtvakuum hinterlassen hat. In Port-au-Prince gab es bereits Tote und Plünderungen
USA und Frankreich wollen Rücktritt des Präsidenten Aristide: Erst nach einer politischen Vereinbarung könnten Eingreiftruppen landen. Eine politische Vereinbarung ist aber nicht in Sicht. Haitis Rebellen schnüren die Hauptstadt ein
Der Plan soll heute in Port-au-Prince Regierung und Opposition vorgelegt werden. Er sieht eine Beteiligung der Opposition an der Macht vor. Ein Rücktritt von Präsident Aristide wird nicht verlangt, aber indirekt begrüßt. Der will lieber sterben
Die Demonstrationen in dem Karibikstaat halten weiter an. Mehr als die Forderung nach einem Rücktritt des Präsidenten Aristide verbindet Rebellen und Opposition nicht. Derweil soll die Familie des Staatschefs das Land bereits verlassen haben