Bei den „34. Mainzer Tagen der Fernsehkritik“ wurde artig eigengelobt und Beifall geklatscht. Trotzdem gibt es beim alljährlichen Forum der Medienkritik auch immer wieder lohnende Stimmen
Fast alle Fernsehsender tuten bei der 1. Mai-Berichterstattung ins gleiche Horn: Wer trotz Verbot auf die Straße geht, dürfe sich über gewalttätige Behandlung nicht wundern. Dass die NPD demonstrieren darf, bleibt unkommentiert
15 Jahre nach Tschernobyl zeigt der österreichische Filmemacher Nikolaus Geyrhalter das Leben in einer Geisterstadt im Sperrgebiet: Die preisgekrönte Doku „Pripyat“, BR, Samstag, 22.45 Uhr
Im September war noch vom „Qualitätsverlust“ die Rede, doch dann folgten goldene Monate. Beim Adolf Grimme Preis 2001 dominiert „fesselnd-nachdenkliches Bildungs-TV“, der WDR räumt ab, und Guido Knopp ward schon im Vorfeld ausgebremst
Fünfzig Jahre nach dem Holocaust berichten Überlebende, wie die Nazis sie zu Handlangern der Vernichtung des eigenen Volkes machten. „Sklaven der Gaskammer – Das jüdische Sonderkommando in Auschwitz“ (Mi. 23.30 Uhr, ARD)