FUKUSHIMA Wegen erhöhter Strahlenwerte auch außerhalb der bisherigen Sperrzone legen die Behörden weitere Evakuierungen nahe. Bislang bleibt es bei Empfehlungen
Viele Banken investieren in Atomkraft. Umweltschützer raten deshalb: Wer die Atomindustrie nicht indirekt unterstützen will, sollte sein Geld umschichten.
Unternehmen und Umweltverbände haben sich im Forum Netzintegration auf Empfehlungen an die Politik geeinigt: Vor allem soll die Bevölkerung mitgenommen werden.
CASTOR Beim Vorgehen gegen Aktivisten haben offenbar auch französische Polizisten zugeschlagen. Grüne und Linke empört. Erkundung in Gorleben kann trotz Klagen starten
VonFELIX DACHSEL / MARTIN KAUL / MALTE KREUTZFELDT
Kampf um kommunalen Besitz: Nicht nur in Berlin steht der Verkauf der Wasserbetriebe stark unter Beschuss. Auch anderswo wollen Bürger die Hoheit über ihre Stadtwerke zurück.
VERKEHR München–Berlin ohne Aufladen: Ein neues Elektroauto trifft nach 600 Kilometern in der Hauptstadt ein und wird bejubelt. Über die Aufmerksamkeit freuen kann sich vor allem der Sponsor
ATOMGESETZ Das Bundesverfassungsgericht kann die Laufzeitverlängerungen kippen, falls Schwarz-Gelb den Bundesrat umgeht, so ein Rechtsgutachten im Auftrag der Grünen
Nach dem harten Vorgehen gegen Stuttgart 21-Gegner und vor dem Castor-Transport Anfang November erheben Polizisten schwere Vorwürfe gegen ihre Kollegen und die Politik.
Die korrekten Angaben gibt es erst auf den zweiten Blick: Woher Eier stammen, ist auf Verpackungen oft verwirrend gekennzeichnet. Kritiker sprechen von Verbrauchertäuschung.
Züge und Busse sollen Aktivisten am Samstag zur Anti-Atom-Demo nach Berlin bringen. Der Ort der Abschlusskundgebung ist aber umstritten. Die Atom-Gegner wollen zum Reichstag.
Seit eineinhalb Jahren kommen Stromsparhelfer in einkommensschwache Haushalte. 30.000 haben das Angebot bis jetzt genutzt, die weitere Finanzierung ist ungewiss.
In China ist eine Immobilienblase entstanden. Häuser stehen leer oder sind nicht mal fertig gebaut. Die Sorge wächst, dass dadurch die gesamte Weltwirtschaft in Gefahr ist.
Der Bau neuer Atomkraftwerke sei derzeit unrentabel, so eine RWE-Studie. Die Forderung von RWE: Atomstrom solle genauso gefördert werden wie erneuerbare Energien.
Neuer Anlauf mit kosmetischen Änderungen: Umwelt- und Wirtschaftsminister legen einen neuen Entwurf für ein CO2-Gesetz vor. Zentrale Versprechen bleiben aber uneingelöst.
Aus Ärger über die Agenturen planen die Finanzminister der EU jetzt eigene Länderratings. Globalisierungskritiker wollen lieber, dass die Maastricht-Kriterien ganz abgeschafft werden.
Auto-Klimaanlagen müssen nach einer EU-Vorgabe klimafreundlicher werden. Doch die Autohersteller wollen sich nicht entscheiden, womit sie künftig kühlen werden.
WALDSCHUTZ Der WWF weist bei Benjamin Blümchen & Co Papier aus Tropenwäldern nach. Schuld seien chinesische Papierproduzenten, die Zellstoff aus dubiosen Quellen bezögen
Der DGB lobt die Beschlüsse des G20-Gipfels in Pittsburgh. Ökonomen und Attac gehen die Ergebnisse nicht weit genug. Ihr Urteil reicht von verhalten bis zu "gescheitert".
Nach den Anti-Atom-Protesten am Samstag kündigt die CSU eine härtere Gangart gegenüber der Atomindustrie an. Und auch die FDP hat "nicht nur Atom im Kopf".
ATOMKRAFT Die Kosten der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe, die hoch radioaktives Material behandelte, trägt vor allem der Staat – eine versteckte Subvention der Industrie, schimpfen die Grünen