Dieses Jahr könnte der 1. Mai recht entspannt werden: Statt mit Gewaltritualen beschäftigen sich die Demonstranten mit Kritik an Mediaspree und Gentrifizierung. Die Polizei glaubt nicht an Krawalle.
AktivistInnen des Mayday fragen die Demonstranten nach ihren Lebensumständen. Nur wenn man die kenne, könne man Widerstand organisieren, sagt Hanna Schuster von FelS.
Einst waren Mitte und Kreuzberg Hochburgen der linken Szene, heute herrscht dort Schicki-Micki-Idylle. Auf einem Kongress diskutierten Aktivisten, inwiefern sie selbst zur Gentrifizierung beitrugen.
Opposition fordert Wowereit auf, die Olympischen Spiele in Peking nicht zu besuchen. Angesichts der Menschenrechtsverletzungen sei dies ein falsches Signal. SPD und Linke schmettern den Antrag ab.
Unter dem BVG-Ausstand leiden vor allem Einzelhandel und Gastronomie, Verband spricht gar von "schrecklichen Verhältnissen". Der BVG entstehen bisher keine Zusatzkosten, der Senat spart Geld.
Die Ausländerbehörde hat einen 35-Jährigen nach Jordanien abgeschoben. Offizieller Grund: Identitätstäuschung. Zudem wirft man ihm Terrorismuskontakte vor. Doch dafür fehlen die Beweise.
Sofern er kein Pay-TV empfängt, bleibt für den Werder-Bremen-Fan heute die Mattscheibe schwarz. Dafür sind Radio Bremen und Antenne Niedersachsen mit je zwei Reportern beim Uefa-Cup in Glasgow dabei. Was erwartet die Hörer?
Ein zufriedener Trainer Benno Möhlmann und zufriedene Fans feiern einen 3 : 2-Heimsieg der Eintracht gegen Rot-Weiß Erfurt. Damit sind die Niedersachsen in der Regionalliga-Rückrunde weiter ohne Punktverlust
Bei der Debatte über die Zukunft des Flughafens kochen die Emotionen hoch. FDP-Fraktionschef Lindner packt im Parlament die Kalte-Kriegs-Keule aus, die Linke schießt gegen CDU-Chef Pflüger.
Die Ambulanten Dienste wurden als Alternativprojekt zur Betreuung Behinderter gegründet. Jetzt will die Geschäftsführung die Löhne deutlich senken und riskiert den Betriebsfrieden
Selbst wenn eine arglistige Täuschung vorliegt – eine Einbürgerung kann Jahre später nicht einfach wieder rückgängig gemacht werden. Nun müsste die Ausländerbehörde eigentlich umdenken
Nach einer Studie von „Mehr Demokratie“ liegen die Stadtstaaten Hamburg und Bremen bei den direktdemokratischen Verfahren vorne. Niedersachsen wegen bürokratischer Hürden in der Kritik