Für den australischen Umweltschützer Dave Sweeney ist der Abbau von Uran das größte Problem. Längere AKW-Laufzeiten liessen nur die heimische Uranindustrie boomen, sagt er.
WIDERSTAND Eine Menschenkette an der Unterelbe, Demos in Ahaus und Biblis – die Anti-Atom-Proteste mobilisieren an diesem Samstag Zehntausende. Die Bewegung organisiert Sonderzüge, Konzerte, Online-Börsen und Videos. Vier Gründe, warum sie so erfolgreich ist
VonNICK REIMER / JULIA SEELIGER / JULIA HENKE JENS KLEIN / THOMAS SCHMID / FELIX LEE
In der Krise müssten Konjunkturpakete auf Nachhaltigkeit setzen, meint BUND-Chef Hubert Weiger. Er fordert eine Abkehr von der "Ex-und-hopp-Mentalität".
Der Tod eines Passanten bei den G-20-Protesten wirft Fragen auf. Warum wurde er grundlos von Polizisten angegangen? Und werden die Beamten zur Rechenschaft gezogen?
Die erhoffte große Protestwelle beim G-20-Gipfel in London und beim Nato-Gipfel am Rhein blieb aus. "Ernüchternd" falle die Bilanz aus, heißt es bei Attac. Was waren die Gründe?
Durch die Medienberichterstattung entstehe der Eindruck, es gäbe mehr Amokläufe als früher, sagt der Psychotherapeut Lothar Adler. Dabei habe die Zahl in Deutschland tendenziell abgenommen.
Zwischen den Gewerkschaften und Attac schwelt ein Konflikt darüber, wer den Protest anführen soll. Auf dem Attac-Kongress bemühten sich beide Seiten um versöhnliche Worte.
Drei Tage nach dem größten Neonazi-Aufmarsch seit 1945 ist die rechte Szene in Triumphstimmung. In Dresden hofft sie, unter einfachen Bürgern Gehör zu finden.
Nach den Neonazi-Übergriffen in Ostdeutschland gerät die Polizeiführung in die Kritik. Dem Land Thüringen sei "eine krasse Fehleinschätzung der Gefährdungslage" unterlaufen, so ein DGB-Bezirkschef.
Grün sind die Spiele selbst zwar nicht, sagt die Umweltexpertin Eva Sternfeld. Aber ein Anfang ist gemacht. Immerhin können Behörden die Umweltprobleme nicht mehr leugnen.
Der Grüne Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit vergleicht Peking 2008 mit den Nazi-Spielen von Berlin und fordert das IOC auf, Russland und Georgien von den Spielen auszuschließen.