Als CDU-Kultusminister ordnete Bernd Busemann Lehrer für das umstrittene "Sign"-Projekt ab, das von der EWE finanziert wurde - ein Millionengrab. Das konnte er nicht wissen. Aber es scheint ihn nicht zu interessieren.
AFFÄREN Der Aufsichtsrat spricht dem Konzernchef das uneingeschränkte Vertrauen aus, will aber Wirtschaftsprüfer dessen Geschäftsgebaren durchleuchten lassen. Besseres Controlling gefordert
Die Agentur Prevent will rechtliche Schritte gegen die außerordentliche Vertragskündigung durch den Oldenburger Energieversorger EWE prüfen, darunter auch Schadensersatzforderungen.
Der Energiekonzern EWE beendet nach taz-Recherchen über dubiose Zahlungen die Zusammenarbeit mit der Agentur Prevent, weil deren Geschäftsführerin Fragen nicht beantwortet hat.
Ein Unternehmen sollte hinsehen, ob denn auch alles korrekt zugeht. Dafür, dass Millionen offenbar ohne ausführliche Leistungsnachweise der Agentur pauschal überwiesen wurden, ist alleine die EWE AG verantwortlich.
Die EWE AG ist Deutschlands fünftgrößter Energiekonzern. Seit über zehn Jahren finanziert EWE eine Agentur, die Präventionsarbeit an Schulen leisten soll. Was aber genau mit dem Geld geschieht, ist unklar.
FUSION Soldaten im Stadtrat, im Fitnessstudio, am Strand. In Wilhelmshaven treffen sich Meer und Militär. Kein anderer deutscher Ort hängt so sehr an der Marine. Jetzt sorgt sich der Bürgermeister. Ein Rundgang
Die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit lässt sich Bremen von Gerald Ponesky organisieren. Der hat bis zum Untergang der DDR bunte Feste für Erich Honecker und die FDJ organisiert.
Das Amtsgericht Bremen verurteilt eine 51-Jährige, die Adressen kaufte und Menschen zu Gewinnern einer Reise machte, um an ihnen zu verdienen. Denn natürlich kosteten die Reisen am Ende doch so einiges.
Geflügelproduzenten wollen jetzt auch Ost-Niedersachsen mit Betrieben pflastern und ziehen dafür über die Dörfer. Wer sich nur richtig anstrenge, erzählen sie interessierten Landwirten, der profitiere von der Mast.
Wie Ex-Landwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke (SPD) einmal Parteifreunde zum Saufen einlud und mit der Rechnung so lange trickste, bis seine Heimatstadt sie beglich.
Weil die NPD einen Vortrag der Rechtsextremismus-Expertin Andrea Röpke stören wollte, sagte die Stadt die Veranstaltung ab. Erst auf Druck der Öffentlichkeit nimmt sie sie wieder ins Programm.