Das Theater für Niedersachsen holt das Leid der Opfer und die Verdunkelungstricks der Kirche auf die Bühne. Vorangegangen ist eine intensive Recherche.
Mit „The Crash“ hat das Staatstheater Oldenburg eine Oper uraufgeführt, die sich dem Platzen der US-Immobilienblase widmet. Und seiner Ursache, der heillosen Gier nach Geld und mehr Geld
Das Theater Osnabrück adaptiert die Autobiografie „Die Jahre“ der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux. Die Vorstellungen sind ständig ausverkauft.
Ohne die changierenden Grautöne des Filmklassikers hat Matthias Andersson „Schande“ am Thalia Theater ins Hier und Heute übertragen: überdeutlich und weitgehend spannungsfrei
Das Gegenteil von Lokalpatriotismus: Das Staatstheater Braunschweig wagt sich mit Virtual-Reality-Brillen ins Dickicht von Thomas Braschs Mädchenmörderprojekt
Am neuen Ligeti-Zentrum für Computermusik in Hamburg knobeln Ingenieure, Mediziner und Künstler an Wohlfühlklängen für Patienten. Und sie übersetzen auch Gemälde in Musik
Was bietet Virginia Woolfs Geschlechtswandler:in „Orlando“ nicht alles an diskursiven Möglichkeiten – aus denen Regisseur Jossi Wieler nun in Hamburg herzlich wenig macht
Wie besessen hat Schriftsteller Thomas Brasch zum Braunschweiger „Mädchenmörder“ Karl Brunke recherchiert. Im Staatstheater kann man virtuell verfolgen, wie er sich im Abgrund verliert
Kim de l‘Horizons „Blutbuch“ haben Ran Chai Bar-zvi und Michael Letmath für die Bühne eingedampft: In Hannover ist die Literatursensation von 2022 als Wohlfühlabend zu sehen