■ Der Ostberliner Stadtrat für Stadtentwicklung, Thurmann, lud Fachleute aller Länder nach Dessau ein/ Bezahlt haben Daimler-Benz, die Lufthansa, Schering und die Westberliner Wohnungsbaukreditanstalt/ Außer Spesen nichts gewesen, dafür stimmt auch die Kasse nicht/ Umbau noch nicht bezahlt
Die ehemalige Bischofsstadt in Sachsen-Anhalt wurde vom Bundesbauministerium als Lernwerkstatt der Stadterneuerung ausgewählt ■ Aus Halberstadt Eva Schweitzer
■ Bonner SPD kritisiert Wohnungspolitik der Bundesregierung/ SPD-Vize Thierse: Fünf Prozent Mieterhöhung pro Jahr in der Ex-DDR ist angemessen/ Bundesbauministerium: Absoluter Blödsinn
■ Der Haushalt des Bausenators: Mehr als die Hälfte fließt in Neubauten/ Baupreise steigen von Jahr zu Jahr/ Uraltvorhaben aus der Mitte der achtziger Jahre liegen immer noch auf Eis
■ Geplanter Neubau der Amerika-Gedenkbibliothek verursacht Ärger im Bezirk Kreuzberg/Gestaltung des umliegenden Blücherplatzes völlig ungeklärt/Bücherei-Neubau wird größer und größer
■ Noch ist das Rennen offen um die Nachfolge der zurückgetretenen Kreuzberger Baustadträtin Eichstädt/ AL will eine Frau auf diesem Posten: Wunschkandidatin ist Beate Profé aus dem Haus von Umweltsenatorin Schreyer/ Heute wird entschieden
Wohnraumvernichtung durch Zweckentfremdung: Auch Zwangsgelder bis 100.000 DM können geldgierige Hausbesitzer nicht stoppen — und die Wohnungslosigkeit wächst ... ■ EVA SCHWEITZER
■ Der Teufel wird mit dem Beelzebub ausgetrieben: Hunderttausende Häuser in der DDR sind dringend sanierungsbedürftig. Um Kapitalgeber zu motivieren, hat sich die DDR im Einigungsvertrag ihre Mieterrechte abhandeln lassen.
■ Schwierzina und Nagel wettern gegen Umwandlung der Baudirektion in Privat-GmbH/ Baudirektion verfügt ab 30. September über City-Grundstücke im Schätzwert von einer Milliarde Mark
■ BRD-Mietrecht wird entsprechend dem Einigungsvertrag auf das Gebiet der jetzigen DDR ausgedehnt / Mieterhöhungen von mehr als zehn Prozent sind in kürzester Zeit vorprogrammiert
■ Die Bewohner der „Ruine“ am Winterfeldtplatz starten wieder eine Kneipe - und warten weiter auf Hilfe vom Senat / Alternative für einige: Obdachlosenheim und Stütze