■ Nagel zieht Bilanz seines Ressorts vor der Wahl: Über 13.000 Wohnungen gebilligt, davon 2.000 im sozialen Wohnungsbau/ Mieten-Initiative liegt in Bonn/ Harte Kritik von CDU und AL
■ Alternative Liste gegen den Verkauf des KuDamm-Karree-Grundstücks für schlappe 30 Millionen DM/ Senat hat dem Verkauf bereits zugestimmt, jetzt kommt es auf das Abgeordnetenhaus an
■ Westberliner Wohnungsbaukreditanstalt stellt Kredite für den Osten zur Verfügung/ 70.000 marode Ostwohnungen/ Bis zu 900 Millionen DM pro Jahr sind zur Renovierung nötig
■ Eine prominent besetzte Diskussion im Rahmen der »Bauwoche« zerbrach sich den Kopf über das zukünftige Bild der Stadt/ Ost-Berlin hat keine Lust, sich mit Westberliner Bausorgen zu belasten
■ Senat wird U-Bahn zwischen Otto-Grotewohl-Straße und Wittenbergplatz wiederherstellen/ M-Bahn muß abgerissen werden/ Kosten: 176,5 Millionen Mark/ Nordring der S-Bahn erst ab 1996 fertig
■ Der Gesamtberliner Mieterverein beriet in Friedrichshain über das neue Mietrecht, und die MieterInnen berichteten über ihre Sorgen mit der alten Kommunalen Wohnungsverwaltung (KWV)
■ Bausenator Nagel (SPD) erweiterte die Möglichkeit zur Mietermodernisierung auch auf Ost-Berlin, informierte über Konditionen und Ansprechpartner und ließ einen Werbespot drehen
■ Vereinigter Mieterverein sieht keinen Anlaß zur Katastrophenstimmung unter den Mietern / Wohnungssuchende und räumungsbedrohte Mieter können in 40 West-Beratungsstellen Tips einholen
■ Der Ostberliner Wirtschaftsstadtrat Pieroth (CDU) lud DDR-Unternehmer zum Sorgenanhören in seine Amtsräume / Facharbeiter wandern ab, der Einzelhandel boykottiert, die anderen Firmen zahlen nicht
■ Berliner Mietergemeinschaft wertete Zeitungsinserate aus: Bis zu 36 DM Miete für einen Quadratmeter Wohnfläche / Hausbesitzer kennen nach oben keine Grenze mehr
■ Private Vermieter dürfen in Ost-Berlin ihre Wohnungen zu den noch gebundenen Mieten frei vergeben / Ost-Berlins Baustadtrat schätzt 800 Millionen DM für Wohngeldkasse als realistisch
■ Hausbesitzer will Mieter trotz Zusage nicht mehr in dem Haus lassen, das er mit öffentlichen Mitteln saniert hat / Bezirksamt und Senat prüfen den Fall: Geldrückforderung erwogen
■ Lichtenberger Bezirksbürgermeister und Magistrat denken an Räumung von besetzten Häusern / Gebäude mit vielen Westbesetzern haben besonders schlechte Aussichten, legalisiert zu werden