Die EU-Kommission will Steuerzahler schonen: Banken sollen künftig aus Eigenkapital Einlagensicherungsfonds für Krisenzeiten bilden. Aber der Vorschlag hat Schwächen.
Madrid bekommt seine Bankenkrise nicht in den Griff und ruft nach Hilfe. Während sich die Lage verschlimmert, streiten Politiker in Berlin und Brüssel über die richtige Therapie.
Die Spargegner haben die Wahlen in Athen gewonnen. Besteht nun das Risiko, dass das Land die Eurozone verlässt? Eine Übersicht zu den wichtigsten Fragen.
Sozialkommissar Andor schlägt ein Jobpaket für alle EU-Länder vor, inklusive Mindestlohn. Bindend soll es nicht sein – vor allem nicht in Griechenland.
Seit Beginn der Finanzkrise debattiert die EU über die sogenannten Schattenbanken. Jetzt soll strenger beobachtet werden. Verbote werden aber ausbleiben.
Mittlerweile hat schon jeder fünfte Grieche keinen Job mehr. Die Task Force der EU will den Mittelstand und Infrastrukturprojekte fördern, Steuerhinterziehung bekämpfen.
Der Finanzminister hält das Scheitern einer Finanzmarktsteuer für eine Katastrophe – nachdem man sich in der EU wieder nicht einigen konnte. Alternativen sehen jedoch vage aus.
Nach Italien fordert auch der IWF mehr Geld für den Rettungsmechanismus ESM. Bis zu eine Billion Euro soll er umfassen. Finanzminister Schäuble winkt ab.
Die EU plant neue Sanktionen gegen Iran. Diese jedoch könnten vor allem die krisengeplagten Südländer treffen: Sie können sich kein verteuertes Öl leisten.
Es besteht massiver Finanzbedarf in der Eurozone, doch die versprochenen Hilfen der EU-Staaten kommen nicht zusammen. Nun soll Deutschland schneller zahlen.
Die Europäische Zentralbank will nicht dauerhaft Feuerwehr spielen und mahnt, die Politik müsse die Krise bewältigen. Derweil steht Frankreichs Präsident Sarkozy stark unter Druck.
Dem Präsidenten der EU-Kommission platzt der Kragen: In der Diskussion um Eurobonds und Schuldenkrise wirft Barroso Kanzlerin Merkel Respektlosigkeit vor.
Die EU-Kommission schlägt Gemeinschaftsanleihen vor - sogar nach deutschem Muster. Doch Berlin mauert weiter, will den neuen Entwurf aber immerhin prüfen.
Die Zockerei gegen den Euro weitet sich immer weiter aus. Jetzt müssen auch stabile Länder wie Belgien, Österreich und die Niederlande Rekord-Zinsen zahlen
Die EU verbietet riskante Finanzmarktwetten gegen Mitgliedstaaten. Bei der Regulierung von Ratingagenturen hingegen kneift sie. Eine eigene Agentur in Europa soll es nicht geben.
Die Märkte reagieren verhalten auf Berlusconi-Nachfolger Mario Monti. Vor allem die EU und die Bundesbank setzen Italien massiv unter Druck. Nervös ist nun auch Wien.
Konservative und grüne Europa-Parlamentarier werfen der EU-Kommission Rechtsbruch vor. Defizitländer will sie härter bestrafen als Überschussländer wie Deutschland.
Zur Rettung Italiens reicht der Rettungsschirm EFSF nicht mehr aus. Der neue Finanzhebel kommt zu spät. Nun beginnt die Rettungsdebatte wieder von vorne.
Griechenland muss auf frisches Geld warten. Eurofinanzminister verschieben Entscheidung über Notkredite. Wegen der Schuldenkrise wackelt die Großbank Dexia.