Am Rande der immergleichen Videos aus der MTV-Rotation gibt es auch Regisseure, die sich mit der Kunst beschäftigen, eigenwillige Bilder für ebenso eigenwillige Musik zu kreieren. Jetzt werden diese Autorenclips bei „Antenna UK“ gezeigt
Videoüberwachung hat noch kein Verbrechen verhindern können, trotzdem wird allerorten ihre Ausweitung gefordert. Worin liegt die Faszination der Überwachungsbilder?
In Zeiten von Krieg und Terror haben die drastischen Genres einen größeren Zugriff auf die Wirklichkeit als alle anderen Medien: Das „Fantasy Filmfest“ am Potsdamer Platz liefert mit aktuellen Horror-Produktionen den expliziten Beweis
Claude Chabrols mittlerweile 67. Film heißt „Geheime Staatsaffären“ – ein Lehrstück rund um den Skandal um Elf Aquitaine mit Isabelle Huppert als Richterin
Volker Pantenburg setzt in seinem Buch „Film als Theorie. Bildforschung bei Harun Farocki und Jean-Luc Godard“ zwei der Altstars des europäischen Autorenkinos in Beziehung. Vor allem ihr Interesse an einer zentralen Frage verbindet sie: Wie kann in Bildern und durch Bilder gedacht werden?
Alle nur denkbaren Varianten von Liebesentzug: Mit seinem Film „Wie in der Hölle“ hat der bosnische Regisseur Danis Tanović den Mittelteil einer Filmtrilogie verwirklicht, die Krzysztof Kieslowski noch kurz vor seinem Tod 1996 mit seinem Drehbuchautor Krzysztof Piesiewicz ausgearbeitet hatte
Träumer trifft Wetterfrosch auf kosmischem Ground Zero: Robert Lepage, Regisseur und neuerdings auch Schauspieler, erzählt mit „Die andere Seite des Mondes“ eine anrührende Brudergeschichte
Wer wird Superstar? Das Al-Qaida-Mitglied oder die All-American Beauty? In „American Dreamz“ versucht der Regisseur Paul Weitz, die Abgründe von Politik und Entertainment auszuloten, indem er den Präsidenten als Juror ins Trash-TV schickt
„Zu sagen, das sind die Ausgebeuteten, schaut, wie furchtbar, das wäre zu einfach, das würde für mich nicht rechtfertigen, einen Film zu machen“: Michael Glawogger über die Ausdrucksmittel seines Dokumentarfilms „Workingman’s Death“
Meta-Kino: Mit ihrer Installation „Bioskop“ entdecken der Videokünstler Lillevan, der Komponist Zeitblom und die Architekten Christian Fuchs und Jörg Lammers die mögliche Zukunft des Filmeschauens als einen Ausflug in die früheste Kinogeschichte
Zwei Rollstuhlfahrer auf dem Weg von Belgien nach Finnland: Der Film „Aaltra“ von und mit Benoît Delépine und Gustave Kevern verschweißt gekonnt Roadmovie, bitterböse Komödie, Dokumentarismus und Stummfilmgroteske
Von der Uran-Boomtown Nigers zum Flüchtlingsslum: In dem Dokumentarfilm „Arlit, ein zweites Paris“ erzählen die Bewohner von Aufstieg und Fall ihrer Stadt
Mit Teufelsaustreibungen, Liebesgeschichten, üblen Schurken und zünftigen Feiern treten beim Studentenfilmfestival „Sehsüchte“ in Potsdam ab heute internationale Nachwuchsfilmer an