Als das Neue wirklich noch neu, toll und auch anstrengend war. Der erste Computer, die erste Mail, das erste Blog – ein subjektiver Rückblick auf die digitale Medienrevolution.
Zum 200. Todesjahr: Eine Matinee im Berliner Ensemble würdigt die mühsame Arbeit an der ersten historisch-kritischen Ausgabe sämtlicher Werke Heinrich von Kleists.
Wenn die Kamera stillhält, bis ein Zug durch die Landschaft gefahren ist, ist es ein Film von James Benning. In "Twenty Cigarettes" beobachtet er Raucher (Forum).
Der Cellist Daigo verliert den Orchesterjob und heuert beim Bestatter an: „Nokan – Die Kunst des Ausklangs“ erzählt von der Zeremonie des Abschiednehmens.
Wer sich ansieht, wie im Internet um Robert Enke getrauert wird, bekommt das Gefühl, auf dem Schulhof zu sein. Fast jeder Jugendliche kann sich mit Enke identifizieren.
Unter dem Titel "Kreuzkölln" kommen der halbstündige "Moruk" und die einstündige Dokumentation "24 Stunden Schlesisches Tor" ins Kino. Es geht um die Gentrifizierung eines Berliner Bezirks.
691 Autoren wollen den neu ausgeschriebenen Preis für politische Poesie. Bei der Vergabe in Kreuzberg wird klar: Keins der Gedichte ist kämpferisch oder gar visionär
Mit "Dorfpunks" hat Lars Jessen Rocko Schamonis Erfolgsroman verfilmt: Er zeigt eine Punk-Autobiografie in der Provinz zwischen Musik, Rebellion und Gewalt
Manche Mitschüler halten ihn für einen Faker: Archie, der sogar in die Psychiatrie seine Kamera mitnimmt. Das überzeugende Teenagerdrama "My Suicide" von David Lee Miller läuft in der Reihe Generation 14plus.
Gut, aber zu bildungshuberisch schreibt "FAZ"-Redakteur Tobias Rüther über Bowies Berliner Jahre. Und meint, der habe sich wie Berlin an sich selbst berauscht und aus Größenwahn ruiniert.