Weil sich der FDP-Politiker für eine Freilassung früherer RAF-Terroristen aussprach, wird er nun von Unbekannten attackiert – und fühlt sich an die Angriffe der Siebziger erinnert
Dienstanweisung vor der Münchner Sicherheitskonferenz: Speisewagenkellner und Bistrobedienungen sollten die Polizei über die Anreise von potenziellen Gegendemonstranten „informieren“. Bahnsprecherin nennt Zusammenarbeit „gang und gäbe“
An einer Nürnberger Hauptschule hat Anfang der Woche eine Jugendgang einen Polizisten verprügelt. Die Polizei sieht die Ursache nicht in der ethnischen, sondern in der sozialen Herkunft. Die SPD-Fraktion im Landtag fordert einen Runden Tisch
Das Bayerische Verwaltungsgericht entschied gestern: Türkisch-islamischer Verein darf Gebetshaus in München vorerst nicht bauen. Anwohner hatten Beschwerde erhoben wegen befürchteten Verkehrschaos, Lärm und anderer Gefahren
Bayerns SPD-Vormann Franz Maget sieht Chancen, die absolute Herrschaft der CSU zu beenden. Ein Grund: das „völlig veraltete Familien- und Frauenbild“ der Christsozialen
Elf Ziegen und ein Pony – das war der Streichelzoo an der Autobahn. Dann verendeten die Tiere. Gift im Boden, vermuten die Betreiber, die auch sonst nichts Gutes erwarten vom Rest der Gesellschaft
Der bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel fürchtet die Kandidatur der Fürther Landrätin um den Vizevorsitz der CSU: „Das stinkt mir.“ Beim Parteitag will er ihre Kandidatur verhindern. Stoiber will alle Probleme noch diese Woche lösen
Bayerische Opposition fordert den sofortigen Rücktritt Edmund Stoibers und eine Neuwahl des Landtages. Wenn nötig, sollen die Wähler in einem Volksentscheid darüber abstimmen. Doch dieser ist langwierig und könnte sich bis zum Herbst hinziehen
Wider Erwarten stürzt die CSU-Landtagsfraktion Stoiber nicht. Ein vorgezogener Parteitag im Herbst soll den Kandidaten für die Landtagswahl 2008 bestimmen. Stoiber ist sich der Unterstützung seiner Partei sicher: „Ich habe absolute Rückendeckung“
Die Landtagsfraktion lässt bei ihrer Klausur in Kreuth keine Zweifel daran, dass Stoibers Tage gezählt sind. Ihr Chef Herrmann spricht von einem „überschaubaren Zeitraum“