Kino, das an Jim Jarmusch erinnert: In "Lake Tahoe" (Wettbewerb) crasht ein 16-jähriger Junge das Auto seiner Mutter und wird bei der Ersatzteilsuche zum Mann - weil ihm niemand hilft.
Zwei Jahre brauchte die Regisseurin Roya Sadat, um in Afghanistan eine Frau zu finden, die genügend Mut hatte, in einem Film über die rechtlose Lage der Frauen mitzuspielen. Ein Gespräch mit der Regisseurin, deren Film „Three Dots“ in der Reihe „Splice In – Filme aus Afghanistan“ im Arsenal läuft
Aidshysterie in den 80ern: Der Franzose André Téchiné will mit „Les Témoins“ (Wettbewerb) die ganz große Geschichte, versackt aber doch im Parabelhaften
Egal ob in Kreuzberg, Hellersdorf oder Goa – die Wirklichkeit bietet viel Stoff für junge Filmemacher. Sehenswerte Dokumentarfilme prägen in diesem Jahr die Sektion Perspektive Deutsches Kino
Von der Uran-Boomtown Nigers zum Flüchtlingsslum: In dem Dokumentarfilm „Arlit, ein zweites Paris“ erzählen die Bewohner von Aufstieg und Fall ihrer Stadt
Wenn eine Schildkröte die Straße überquert: In „Bedrängnis im Mai“ beschwört Nuri Bilge Ceylan die Entdeckung der Langsamkeit und die Gabe des Zuhörens als Kritik an der Moderne. Die Drohung des Verlustes umgibt alle Figuren
Einzeln sind sie unausstehlich, gemeinsam unschlagbar: „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ und andere Blockbuster feiern den Teamgeist. Unverzichtbar ist dabei eine Figur wie der von Sean Connery verkörperte Allan Quatermain: Als Seniorchef hält er das Kollektiv der Helden zusammen
Wenn das Leben wie ein Tag ist, auf den man sechzig Jahre lang gewartet hat: „Nabbie no koi – Nabbie’s Love“ von Yuji Nakae erzählt von Zeit und Veränderung
Versuch über den Selbstmord: Der japanische Film „Maboroshi – Licht der Illusion“ setzt die Trauer über den Tod und die Erinnerung der Hinterbliebenen in sparsame Bilder um