Am Ende des Jahres wird alles komisch: Muttersöhnchen von Vertriebenen bilden Weihnachtsneurosen aus und zwingen zum Zurückdenken an die tolle Linke. Da sucht man sein Heil in Pop-Erinnerungen und ignoriert lieber die Blutspur im Treppenhaus
Über das erste Mal in der Klappe, Berliner Drag Queens und den modernen Dandy Peter Berlin – ein Überblick über die „Teddy“-Filme der diesjährigen Berlinale: die schwul-lesbisch-transidentischen Filme quer durch alle Sektionen des Festivals
Einmal Weihnachten, hin und zurück: In Lübeck scheint die Sonne, die Eltern sind super und ein bisschen schüchtern, und auf der Rückfahrt klötert im Speisewagen melancholisch das Geschirr
Gut, dass es noch Dogma-Filme gibt: Annette K. Olesons introvertierter Gefängnisfilm „Forbrydelser“ (Wettbewerb) verzichtet auf große Gesten und überzeugt im Kleinen
Liberal, jugendgerecht oder gemäß den eigenen Marotten: Es gibt tausende Möglichkeiten, die Programme im Fernseher zu sortieren. Eigentlich gilt nur eine Regel: Wer zu lange in den Fernseher guckt, wird zum Fernseher
Öffentlich-rechtliche Bewusstseinserweiterung: Der Dokumentarfilm „Haschisch“ von Daniel Gräbner porträtiert den Alltag der Hanfbauern im marokkanischen Rif-Gebirge, die zwei Drittel des europäischen Marktes versorgen
Da kann auch Foucault nicht weiterhelfen: Hat man sich nach Monaten endlich entschlossen, etwas wegzuschmeißen, guckt einen die Sache traurig an und bleibt liegen. Versuch einer Chaostheorie
Der Ofen ist warm, bei Lidl sind die Menschen ausgesprochen höflich zueinander, und mit Freunden spricht man in diesen Tagen am liebsten über das Sozialamt und tauscht traurige Erinnerungen an die Kindheit aus. Ein Bericht aus der Zwischenzeit