Autor Stefan Rogall greift in seinem Krimi gesellschaftliche Schräglagen auf. Sei es nun der übertriebene Sicherheitswahn oder die wirkungslose Schusswaffenkontrolle. (So, 20.15 Uhr, ARD)
Die Sommerpause für Erstaustrahlungen des "Tatorts" ist zu Ende. Das Duo Ballauf und Bär muss einen Doppelmord im Ärztemilieu aufklären und schaut dabei tief in die Gläser.
Der Frankfurter "Tatort" hat auch durch Andrea Sawatzki eine einmalige Dichte erreicht. Nun gab sie bekannt, dass sie den "Tatort" nach noch drei Folgen verlassen werde.
50 Cents Castingshow "The Money and the Power" ist grandios gefloppt. Das Publikum hat keine Lust mehr auf Nachwuchspimps, die Pferdescheiße durch Manhatten karren.
Ermittlerin Huss jagt im Kopenhagener Rotlichtmilieu einen Psychopaten, der mit einer Flex furchtbare Bluttaten anrichtet. Leider wird das Prinzip Zufall in dem Film arg strapaziert.
Pieter Aspe ist der erfolgreichste Krimiautor in Belgien. Seine Romane bilden die Grundlage für die ZDF-Serie "Mord in Brügge". Am Sonntag, 22 Uhr, zeigt das Zweite "Die Affaire Dreyse".
Hungrige Kinder, Kupferleitungsklau, russische Mafia. In der letzten Folge des Schweriner Polizeirufs ermitteln die Kommissare Hinrichs und Tellheim wieder mal ganz unten.
Der Politiker und die tote Prostituierte: Ermittler Lannert und Bootz geraten in einen Konflikt, der durch die Eindimensionalität seiner Figuren langweilig wird (So, ARD, 20.15).
Ein bisexueller Famlienvater gerät in Erklärungsnot, als ein toter Stricher aus der Weser gezogen wird. Leider lenken uninspirierte Verdachtsmomente vom emotionalen Zentrum des Krimis ab.
Die Kinderwunschindustrie gerät nach dem Mord an einer Journalistin ins Visier der Wiener Fahnder. Denen fehlt leider die dramaturgische Feinabstimmung. (ARD, Mo., 20.15 Uhr)