Wer Gerhard Bahn in Rodenkirchen besucht, erfährt so Manches über Bienen. Aber auch Einiges über ihren Besitzer: Imkern macht den Großstadtmenschen nicht nur ruhiger - sondern geradezu glücklich
Viele Behinderte sind hochqualifiziert, der Arbeitsalltag jedoch ist voller Barrieren. Der Kölner Jurist Carl-Wilhelm Rössler hat zur Bewältigung seines Jobs eine „Arbeitsassistenz“, die ihm zur Hand geht
Deutlich weniger Publikum als in den Vorjahren findet den Weg zur „Jungen Nacht“ im Museum Ludwig. Der Dialog zwischen Laien und Kunststudenten ist oft allzu einseitig
Die heilpädagogische Einrichtung „Gute Hand“ in Kürten wird zu einem Reittherapiezentrum für autistische Kinder ausgebaut. Eine Studie soll Krankenkassen die Wirksamkeit der Therapie aufzeigen
Mit ihrem „Gedächtnis auf Rädern“ zieht die Künstlerin Ulrike Oeter ab heute eine Woche durch Köln. Sie erinnert mit ihrem mobilen Museum an deportierte Juden und deren Ermordung in der NS-Zeit
Hauptdarsteller eines Kinospots, in dem es um Sterbende gehen soll, sind Kleinkinder und ein Kabarettist. Da geht es bei den Dreharbeiten zwangsläufig nicht ruhig und besinnlich zu. Soll es nach Auffassung der Kölner Produktionsfirma auch nicht. Ziel ist es, junge Kinogänger anzusprechen und sie dazu zu bringen, sich für die Hospizarbeit zu engagieren
Das neu eröffnete „Coffee-Store“ am Kölner Appellhofplatz rühmt sich, seinen Gästen fair gehandelten Kaffee zu kredenzen. Der Standort ist gut gewählt, ist doch „der Kölner“ dem ökologisch unbedenklichen Genuss nicht abgeneigt
Das „Kölner Netzwerk“ verliert mit der Auflösung seines „Trägerwerks“ die finanzielle Grundlage. Immer weniger Katholiken engagieren sich in der kritischen Initiative für kircheninterne Reformen
Der Sozialdienst katholischer Frauen organisiert die Straffälligenhilfe für rund 250 Frauen, die in der JVA Ossendorf inhaftiert sind. Ehrenamtliche sind Gesprächspartner und helfen bei der Reintegration
Seit sechs Jahren gibt es in Köln Erste-Hilfe-Seelsorger. Sie unterstützen Polizei, Feuerwehr und Notärzte bei Einsätzen, helfen Hinterbliebenen etwa von Unfallopfern, den ersten Schmerz zu verarbeiten. 20 Ehrenamtliche bieten Menschen in Krisensituationen rund um die Uhr psychische Unterstützung
Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde gibt es nicht nur in albanischen Bergregionen. Auch in Köln würden Frauen regelmäßig Opfer von Verbrechen „im Namen der Ehre“, berichten Teilnehmer einer Podiumsdiskussion im Domforum
Zur Art Cologne, die heute zu Ende geht, zieht es Kunstliebhaber aller Gehaltsklassen. So manch einer streift durch die Kunstmesse wie durch ein Möbelhaus und kauft Objekte nach Farbe oder Format
Seit 13 Jahren mischt der rührige Niederländer Adriaan Nijkamp (58) Dynamik und Risikobereitschaft unter die eher bodenständigen Odenthaler. Jetzt möchte der Parteilose als erster EU-Ausländer Bürgermeister in NRW werden. Als erste Amtshandlung würde der Mann mit dem „Goudadeutsch“ den Flächennutzungsplan vom Rat neu diskutieren lassen
Im Ehrenfelder Literaturcafé Goldmund tauschen Leseratten Bücher und diskutieren über deren Bedeutung. 3.000 Bände warten auf Leser getreu dem Motto: „Regalhaltung ist Literaturquälerei“
Köln als Tummelplatz von Nazis, Dachrinnenscheißern, Heiligen und Nutten: Bei den alternativen Stadtführungen von „Stattreisen“ wird Stadtgeschichte seit 15 Jahren als Alltagsgeschichte erzählt
Mit dem Bollerwagen wird in Strempt für das Referendum über die EU-Verfassung geworben. Denn in dem Eifeldorf wird am Sonntag nicht nur das Europaparlament gewählt, sondern auch zugleich über den EU-Verfassungsentwurf abgestimmt – zwar nur symbolisch, das aber mit Überzeugung
Ludmilla Epp ist eine Einzelperson, deren Projekt vom LOS-Programm unterstützt wird. Ihre Selbsthilfegruppe in Porz-Finkenberg gibt Immigrantinnen neues Selbstvertrauen