Uriah Heep lockten Fleecepulliträger in den Friedrichstadtpalast und animierten sie unerschrocken zum Mitklatschen. Und Motörhead rockten ihre bartzopfigen Fans gnadenlos auf die Krankenstation
Auch wenn längst nicht jeder Kostümwechsel einleuchten wollte: Pink, die Beste unter den amerikanischen Pop-Schabracken, wusste am Dienstagabend in der Max-Schmeling-Halle zu begeistern. Sie gab sich politisch und sang tonsicher, sogar kopfüber
Bloß keine Liste anlegen: Lesebühnentexte machen Spaß, man sollte nur sparsamer damit umgehen oder mehr Erfahrung reinpumpen. Denn das Genre neigt zu Wiederholungen und Redundanz, wie zwei neue Bücher zeigen
In dem Roman „Verpisst euch“ lässt Eva Bude die Besetzerszene im Westberlin der Frühachtziger aufleben – sehr authentisch, sehr tough, aber auch etwas angeberisch
Alice Cooper schockrockte altbewährt: Großeinsatz für Schädelattrappen, Kunstblut und diverse Waffengattungen in der Columbiahalle. Nur der Meister selbst braucht fast keine Schminke mehr
Zu gut geföhnt: Mark Owen, der kleine Süße bei Take That, stellte im Magnet sein drittes Album, „How The Mighty Fall“, vor. Vor allem machte er viel mit den Händen
Vom naiven Partygirl zur Kommunistin: Die Erinnerungen einer amerikanischen Botschaftertocher, 1939 ein Bestseller in den USA, liegen jetzt auch auf Deutsch vor
Der Glaube an die Liebe, Gott und die Revolution, alles Schilddrüsenunterfunktion: Funny van Dannen hielt zwei Tage hintereinander am Berliner Ensemble Hof
Drei Stunden anstehen für einen Statistenjob, den man vielleicht gar nicht bekommt? Bringt‘s das wirklich? Aber könnte es nicht auch sein, dass man entdeckt wird und mehr als nur 50 Euro dabei abfallen? Eindrücke von einem Statisten-Casting in Babelsberg für den Film „In 80 Tagen um die Welt“