Entrüstung in Berlin, weil das Land die Hälfte der Plätze an weiterführenden Schulen per Los verteilen will. Nun stellt sich heraus: Es ist das vorerst fairste Verfahren.
Der Sonderbeauftragte der UN für das Menschenrecht auf Bildung, Vernor Munoz, fordert Bundesländer und -regierung auf, die Rechte behinderter Kinder anzuerkennen.
Kinder und Jugendliche mit Handikap haben das Recht auf den Besuch der Regelschule, sagt der UN-Sondergesandte Vernor Muñoz. Vom dreigliedrigen Schulsystem hält er wenig.
Die bayerische Grundschullehrerin Sabine Czerny hält Noten für ein Übel. Denn sie verführen Eltern und Lehrer dazu, Druck auszuüben. Ein Gespräch mit der Frau, die einen Preis für Zivilcourage erhält.
Eine der Bundessprecherinnen des fzs wurde von ihrer Hochschule und ihrem Asta rausgeworfen - vor einem Jahr. Im Dachverband fzs macht sie trotzdem weiter.
In Tempelhof wird eine Schule dichtgemacht, die mehr Anmeldungen als Plätze hat. Und Kreuzbergs Lokalparlament beschließt: Private Schulen dürfen nicht in öffentliche Gebäude einziehen.
Eine Studie vergleicht, was Grundschulen und Gymnasien ihren Schülern beibringen: Gymnasien bekommen das meiste Geld, die teuersten Lehrer, die besten Schüler - aber machen nichts draus.
Gute Schule, doofe Eltern? Berlins oberster Elternsprecher André Schindler sieht allein die Schulen in der Pflicht, "Schüler zu fördern, die zu Hause keine Hilfe erhalten".
Das "Aktionsbündnis gegen Studiengebühren" wird zehn Jahre alt: Eine wichtige Kraft meinen die einen. Das Bündnis hätte es besser nie gegeben, finden andere.
Das Potsdamer "Exploratorium" ist eines der wenigen deutschen Wissenschaftsmuseen für Kinder. Alle loben das Projekt - doch noch gibt es dafür kaum Geld. Ausstellungseröffnung am Samstag.
Denn dann lernen sie hinterher umso besser. Berliner Schüler wollen nun durchsetzen, was Schlafforscher schon längst fordern: den Unterrichtsbeginn um 9 statt um 8 Uhr.
Nach dem Amoklauf geraten wieder einmal "Killerspiele" ins Visier von alarmierten Pädagogen wie ratlosen Politikern. Für und Wider die Jugendkultur des Ballerns.
Einen Amoklauf wie in Erfurt sollte es nie wieder geben - und jetzt ist es doch geschehen. Schulen müssen einfach besser geschützt werden, ob mit Lehrertraining oder Zugangskontrollen.