Die Bürgerinitiative „Rettet den Tiergarten“ erinnert Politiker an ihre Wahlversprechen und droht mit Aktionen. Innensenator Werthebach hat aber schon angekündigt, die Love Parade wieder als politische Demo zu genehmigen
Jahr für Jahr wird Horst Porath als kleinkarierter Spielverderber dargestellt. Dabei will der Baustadtrat nichts anderes, als den Tiergarten vor der Love Parade zu schützen. Weil der Sozialdemokrat von Anfang an wusste, dass es „ein steiniger Weg“ wird, kann er mit Niederlagen leben
Bei Adoptionen gerät das Wohl des Kindes gelegentlich in den Hintergrund. Ein aktueller Fall beschreibt, wie ein zweijähriger Junge durch Untätigkeit des Jugendamtes zwischen die Räder von Ämtern und Gerichten geriet. Am Freitag entscheidet das Gericht anhand von zwei unterschiedlichen Gutachten
Am 1. Mai wollen die Rechten in Hellersdorf auf die Straße. Innensenator kündigt gründliche Prüfung an. „Revolutionäre“ Mai-Demo an den „Zentralen der Macht“. Unklarheit wegen Clinton-Besuch
Nachdem die Polizei den Aufzug der Rechten verboten hat, entscheidet heute das Verwaltungsgericht über den Widerspruch. Die Antifaschistische Aktion klagt gegen erteilte Auflagen für Gegendemo
Die Rheinländer verlassen in diesen tollen Tagen die preußische Hauptstadt in Scharen. Die Urlaubspläne sind genauso voll wie die Sonderzüge. Dabei haben die Berliner eine eigene, wenn auch kleine Karnevalstradition
Berlin ernennt 23 Rentner, Abiturienten, Akademiker und Angestellte zu „Botschaftern“, die Diplomaten das wahre Berlin zeigen wollen ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
Drei LKA-Beamte begleiteten einen Abschiebehäftling. Statt auf Amtshilfe trafen sie auf eine Flughafenpolizei, die ihnen nicht wohlgesonnen war. Dann saßen sie 24 Stunden fest
■ Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain will Ex-Hausbesetzer und PDS-Abgeordneten Freke Over auf Zahlung von 300.000 Mark verklagen. Er soll für Sicherungsmaßnahmen gegen eine erneute Besetzung aufkommen
■ Der per Haftbefehl gesuchte Olaf Jürgen Staps hat eine umfassende Textsammlung verschickt, die seine „Bemühungen zur Verhinderung weiterer Eskalation“ zeigen soll
Die Nürnberger Behörde will der Künstlergruppe „claravista“ die Verwendung ihres Logos verbieten – obwohl es auf dem Kopf steht und eine Satire ist. Künstler verweisen auf künstlerische Freiheit ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova