Das finanziell in Schieflage geratene Theater zum Westlichen Stadthirschen hat den Erinnerungsroman „Gestern“ von Agota Kristof für die Bühne bearbeitet
Die „Galerie der Romantik“ verlässt das Schloss Charlottenburg. Caspar David Friedrich, Karl Friedrich Schinkel und Carl Blechen ziehen zurück auf die Museumsinsel. Um drei Bilder wird noch gestritten
Bei jedem seiner Gastspiele laufen Gerüchte um. Zuerst für das Berlin Ballett ins Gespräch gebracht, wird Joachim Schlömer von Joachim Sartorius als Choreograf für die neue Volksbühne umworben
Was man alles sieht, wenn man schon längst nichts mehr erkennt: Mit Christoph Winklers Bewegungsstudie „The wandering problem“ endeten die Berliner Tanztage
Als Zyniker gestartet, als Comicfiguren gelandet: Mit „Herr Kolpert“ von David Gieselmann zeigt die Schaubühne ihre erste Komödie. Schwarz, natürlich. Schnell, natürlich. Und Tiramisu missbrauchend
Die Tanznacht soll zum Forum des zeitgenössischen Tanzes in Berlin werden. Doch die Sponsoren halten sich zurück – denn, so Mitveranstalterin Claudia Feest: „Tanz ist kein marktfähiges Produkt“
Potente Sponsoren braucht die Kultur: Auch große Institutionen wie die Berlinische Galerie oder die Stiftung Preußischer Kulturbesitz suchen für einen längeren Zeitraum Partner aus der Wirtschaft
Sonnenuntergänge aus Metall: Der aus Island stammende Olafur Eliasson ist für den „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst“ nominiert. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich damit, wie die Schönheit der Natur sich von Hand konstruieren lässt
Zwischen moderner Urbanität und archaischen Traditionen, zwischen Hightech und Schamanismus: Die junge finnische Choreografin Jonna Huttunen mit „Fake 1“ bei den Tanztagen im Pfefferberg
Goldene Sojabohnen am Busen der Außenministerin: Mit „Schmuck für Madeleine Albright“ wendet sich das Kunstgewerbemuseum jetzt den Feinheiten der Diplomatie zu
Ist die Wahrheit auf der Seite der Sprache oder der Körper? Mit „Äug“ zeigt die Wee Dance Company ihr erstes abendfüllendes Stück in den Sophiensaelen über Wirren der Kommunikation, getanzte Fiktionen und Text als Kontrolle
taz-Debatte zum Schlossplatz (Teil 5): Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, plädiert für die Konzentration der Sammlungen auf dem Museums-Schloss-Bezirk
Im Projekt „Schreber Jugend“ verfolgen 22 Künstler die Spuren Daniel Gottlieb Schrebers und anderer Reformer bis in die Gegenwart der Stadt. Die Rampe 003 am Rosa-Luxemburg-Platz ist die Projektzentrale
Klaus Siebenhaar, Hochschullehrer und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit am Deutschen Theater, fordert betriebsbedingte Kündigungen und den Ausstieg aus dem öffentlichen Dienst. Nur so könne die Finanzkrise der Bühnen gelöst werden
Hinsichtlich Charakter und Ästhetik das bessere Selbst des Menschen: Die Berliner Bildhauerin Felicitas Frank hat in der Rampe 003 einen Hunde-Salon eröffnet und zeigt dort Hundeköpfe in Wachs ■ Von Katrin Bettina Müller