Nach den Rekordgewinnen 2004 können die Unternehmen in diesem Jahr weltweit mit Zuwächsen rechnen, die weit über dem Wirtschaftswachstum liegen. Spitzenreiter: die DAX-Firmen, die auch von Stellenstreichungen profitieren
Während die Konjunktur weiter vor sich hindümpelt und die Arbeitslosigkeit steigt, machen die DAX-Unternehmen dicke Gewinne – bis Jahresende sollen es 60 Prozent mehr sein als 2003. Auch die Aktionäre profitieren: Dividenden sind wieder in
Der britische Mobilfunker Vodafone will den Wertverlust seiner deutschen Tochterfirma nutzen, um Milliarden an Steuern zu sparen. Die Frage ist, ob er dabei in letzter Sekunde ein noch legales Schlupfloch nutzt oder ein bisschen mehr gemogelt hat
Der Wirtschaftsweise Axel A. Weber wird neuer Bundesbank-Chef und Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank. Der Ökonom hat null Bankererfahrung, aber jede Menge wissenschaftliche Meriten. Kein politischer Einfluss auf die Geldpolitik
Der Konzern ist zurück in der Gewinnzone. Die Frage ist, wie nachhaltig: Das Toll-Collect-Debakel hat viel Geld gekostet, immer mehr Jobs stehen auf der Abschussliste
Südkoreanischen Forschern gelingt es erstmals, einen menschlichen Embryo zu klonen und daraus Stammzellen zu gewinnen, aus denen sich körpereigenes Gewebe züchten lässt. Kritiker befürchten nun auch größere Chancen für reproduktives Klonen
Der Bremer Ökonom Rudolf Hickel glaubt nicht, dass der Finanzminister das Wirtschaftswachstum mit seinen Eckpunkten ankurbeln kann. Sein Vorschlag: Lasst den Spitzensteuersatz, wo er ist, und investiert das Geld lieber in die Kommunen
DGB fordert bessere Kontrolle der Managergehälter. „Wer eine Million Euro verdient, muss das gut begründen.“ Er müsse das Wohl der Beschäftigten und die langfristige Firmenentwicklung im Blick haben. Verdienst solle zudem veröffentlicht werden
Deutscher Städtetag warnt vor „Rekorddefizit“ bei den Gemeinden in Höhe von fast zehn Milliarden Euro. Der Senkung der Gewerbesteuerumlage erteilt der Bund jedoch eine Absage – man wolle der Gemeindefinanzreform nicht vorgreifen