SPD und Linke schließen eine Kampagne gegen "Pro Reli" nicht mehr aus. Mit gutem Grund: Laut einer Umfrage unterstützt eine Mehrheit der Berliner die Christen-Initiative.
Die Baumfällungen am Landwehrkanal rückten das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin in den Fokus der Öffentlichkeit. Dann wurden Vorwürfe der Korruption laut. Ab Januar sollen nun neue Stellen die Vergabe von Aufträgen überwachen.
Namensschilder auch für geschlossene Polizeieinheiten - mit der Umsetzung von Glietsch' Forderung ginge endlich eine Forderung von Bürgerrechtsgruppen in Erfüllung. Doch Skepsis ist angebracht.
Eine christliche Initiative spricht sich gegen das Volksbegehren Pro Reli aus. Sie kritisiert auch das Vorgehen der Kirchen. Die werben im Advent noch stärker für Religionsunterricht an Schulen.
Weil Erzieher und Lehrer die Arbeit niederlegen, müssen Eltern die Kinderbetreuung organisieren. Dabei streikt nur jeder fünfte Lehrer: "Vielen Pädagogen blutet das Herz", so die Gewerkschaft.
Jeder fünfte Berliner Vater legt eine Babypause ein. Das Elterngeld wirkt offenbar, dabei beziehen viele nur 300 Euro im Monat. Inzwischen gibt es auch mehr Angebote für Männer mit Kindern.
Ver.di und Senat ziehen vor Gericht, um der christlichen Tarifgemeinschaft CGZP den Status als Gewerkschaft abzusprechen. Zeitarbeiter würden oft zu schlecht bezahlt. CGZP weist das zurück.
Mehr Migranten sollen künftig löschen helfen. Grund sind sinkende Bewerberzahlen. Aber nach wie vor sind Einwanderer im öffentlichen Dienst unterrepräsentiert.
Am Alexanderplatz treffen sich regelmäßig hunderte Jugendliche zum Trinken und Feiern. Der Baustadtrat will ein Alkoholverbot verhängen. Seine Kollegen im Bezirksamt überzeugt das nicht.
Wowereit macht auf Klimameister: Auf seinen Vorschlag hin haben sich 13 Unternehmen zu Klimaschutzprojekten verpflichtet. Die weisen aber einige Makel auf.
Am Montag startet die Initiative "Pro Reli" mit der Unterschriftensammlung für einen Volksentscheid. Ist sie erfolgreich, können die Berliner bestimmen, ob Religion Wahlpflichtfach wird - und Ethik wegfällt.
Tabula rasa: Nach Pflügers Rücktritt kündigt auch Landeschef Ingo Schmitt an, 2009 nicht mehr zu kandidieren. Doch viele CDUler wünschen sich einen schnelleren Abgang des Strippenziehers.
Friedbert Pflüger wollte die Partei öffnen für ökologische und soziale Themen und nicht zuletzt für schwarz-grüne Farbenspiele. Muss Pflüger das Feld räumen, kommen wieder die Alten ans Ruder. Eine Modernisierung der Berliner CDU kann man dann auf absehbare Zeit getrost vergessen.
75 Prozent der Migranten türkischer Herkunft haben keinen Schulabschluss, fast jeder zweite ist arbeitslos. Eine Studie zeigt, dass es Migranten in Berlin besonders schwer haben, einen Job zu finden.
Der Senat erklärt das Kita-Volksbegehren voraussichtlich für unzulässig, weil es um zu viel Geld geht. Jetzt soll das Verfassungsgericht klären, wie viel Mitsprache die Bürger bei Haushaltsfragen haben.
Großen Städten droht durch den Klimawandel die Überhitzung. Der Senat will deswegen zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst eine Karte erstellen, welche Kieze es besonders trifft.
In keinem Bundesland ist der Anteil der klimafreundlichen Hybridwagen so hoch wie in Berlin. Die Zahlen sind zwar immer noch niedrig, doch die Nachfrage steigt. Um die Autos weiter zu fördern, will die CDU den Fahrern die Parkgebühren erlassen.