Mitten in Belgrad leben über 1.500 Flüchtlinge in einem illegalen Lager. Sie frieren, hungern. Von den Behörden werden sie hilflos geduldet statt betreut.
Die Vojvodina war einst eigenständig. Egal ob Ungar oder Serbe, viele dort wünschen den alten Status zurück. Selbst das Abitur feiert man nach Ethnien getrennt.
Flüchtlinge zahlen Schleppern 5000 Euro für den Traum von der EU - um in Serbien zu stranden und im Müll zu leben. Dennoch versuchen viele es immer wieder.
Weil selbst Hungerstreiks niemanden mehr beeindrucken, greifen entlassene Textilarbeiter in Serbien zu so drastischen Maßnahmen wie Selbstverstümmelung.