Die Sozialisten haben sich mit der Demokratischen Partei auf eine proeuropäische Linie geeinigt. Vor acht Jahren waren die für die Sozialisten noch "Vaterlandsverräter".
Staatschef Boris Tadic versucht mit allen Mitteln, die Sozialistische Partei mit in die Regierung zu holen. Von einer Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit ist keine Rede mehr.
Nach der Elbe nun die Donau: Entlang dem größten zentraleuropäischen Strom müssen die Menschen vielerorts gegen bis dato unvorstellbare Wassermassen ankämpfen. Stellenweise wälzt sich die Donau 4 Kilometer breit aufs Schwarze Meer zu
In Serbien treten immer mehr Jugendliche rechtsradikalen Gruppen bei. Diese profitieren von dem generellen nationalistischen Schwenk der Politik. Dem Staat fehlt ein Konzept
Ein Gericht in Mazedonien verurteilt den serbisch-orthodoxen Erzbischof von Ohrid und Metropoliten von Skopje zu 18 Monaten Haft. Er hatte den Beitritt zur unabhängigen mazedonischen orthodoxen Kirche verweigert. Scharfe Kritik aus Serbien
Mit der Festlegung des Wahltermins gerät die Opposition unter Zugzwang. Deren Vertreter haben sich zumindest auf gemeinsame Listen geeinigt. Nur der serbische Erneuerer Vuk Drasković tanzt aus der Reihe und will die Wahlen boykottieren
In Belgrad protestierten rund 40.000 Menschen gegen Milosevic. Mühsamer Kampf gegen die Apathie der Bevölkerung. Milosevic setzt auf den Selbstzerfall der Opposition ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ In Belgrad haben viele sich schon an die Nächte im Luftschutzkeller gewöhnt. Dort führen die Großmütter mittlerweile das Kommando. Sie trösten und umsorgen die verängstigten Kinder und erzählen Gesch
Der Boykottaufruf der Opposition ist gescheitert. Milošević' Kandidat für die Präsidentschaft liegt in Führung. Aber die Ultranationalisten von Šešelj verzeichnen Stimmengewinne ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji