Jugoslawiens Ex-Präsident Zoran Lilić macht sich und anderen Mitgliedern der Sozialistischen Partei den Vorwurf, nicht früher gegen Milošević aufbegehrt zu haben. Auch jetzt könne von einem kompletten Machtwechsel durch DOS keine Rede sein
Gefangene meutern gegen katastrophale Haftbedingungen. Dabei verbünden sich auch Häftlinge verschiedener Nationalität. Dennoch wirken die Ereignisse gesteuert
Gefährlicher als die Rückzugsgefechte der alten Machthaber Serbiens, die nicht von der Regierung lassen wollen, sind die sich anbahnenden Konflikte in den Reihen der DOS. Milošević wird dies zu nutzen wissen
Boris Tadić, der Vizepräsident der Demokratischen Partei, sieht in den Aktionen des Milošević-Regimes „die letzten Zuckungen der letzten Bastion des Bolschewismus in Europa“. Das Volk werde sich verteidigen
Trotz Aktionen in Betrieben, Schulen und Unis kann von einem Generalstreik in Serbien keine Rede sein. Die Opposition spricht von einer Generalprobe und kündigt für heute einen ganztägigen Ausstand an. Fünfzehn Tage Haft für streikende Busfahrer
Montenegros Milošević-Verbündete SNP klüngeln auf überregionaler Ebene mit der Demokatischen Opposition Serbiens (DOS), um die Regierung ihres Teilstaats zu stürzen