Die nördliche Provinz soll wieder mehr Eigenständigkeit bekommen. Die Rechte bleiben jedoch hinter denen von vor 1989 zurück. Nationalisten warnen vor einer weiteren Zerstückelung des Landes
Die Versuche der Europäischen Union und der USA, gemeinsam mit den Serben, Kroaten und Muslimen in Bosnien eine Verfassungsreform auf den Weg zu bringen, sind vorerst gescheitert.
Russlands Präsident Dmitri Medwedjew wird am Dienstag in Belgrad erwartet. Bei seinem Besuch geht es vor allem um eine vertiefte Zusammenarbeit im Energiesektor.
In Belgrad werden Ausländer immer häufiger Opfer von Angriffen rechtsradikaler Schlägertrupps. Die werden von Nationalisten und der Kirche unterstützt, die Staatsmacht kapituliert.
In einer kirchlichen Einrichtung für Drogenentzug in Serbien werden die Patienten brutal zusammenschlagen. Gegen den gewalttätigen Oberhirten läuft ein Disziplinarverfahren.
Die Nato-Angriffe auf Serbien von 1999 halten viele Serben weiter für ein Verbrechen. Dennoch sehen prowestliche Politiker in Belgrad den Platz des Landes in Europa
Die Regierung in Belgrad zieht ein fertiges Antidiskriminierungsgesetz zwecks Überarbeitung zurück. Zuvor hatten die serbische Kirche und mehrere Glaubensgemeinden protestiert.
Serbiens Außenminister Jeremi fordert von der EU-Mission im Kosovo, die territoriale Integrität Serbiens zu respektieren. Sonst droht eine russische Blockade im UN-Sicherheitsrat.
Horrende Preiserhöhungen für Gas und Lebensmittel führen zu wachsendem Unmut in der Bevölkerung. Die Sozialdemokraten drohen der Koalition mit Entzug ihrer Unterstützung.
Erzbischof Artemije will Bischof und dessen Vize ablösen. Beide wollen bei der Instandsetzung serbischer Klöster mit den albanischen Behörden in Prishtina kooperieren.
Das Verfahren gegen Karadzic wird nicht zu einer Versöhnung auf dem Balkan beitragen. Wer es zur politischen Abrechnung benutzen will, wird nur neue Konflikte provozieren.
Nach dem Patt bei den Parlamentswahlen wollen sowohl die pro- als auch die antieuropäischen Parteien die Sozialisten für eine Koalition gewinnen. Wer auch immer die neue Regierung stellt: politische Stabilität bringt sie nicht
In der serbischen Hauptstadt gehen am Rande einer Massenkundgebung gegen die Unabhängigkeit des Kosovo gewalttätige Demonstranten gegen Botschaften und Geschäfte vor. Polizei greift zunächst nicht ein. Sicherheitsrat verurteilt Angriffe scharf
Der amtierende Präsident Boris Tadic hat mit mehr Unterstützung aus Brüssel für seine Wiederwahl gerechnet. Seine proeuropäische Kampagne verliert so an Glaubwürdigkeit.
Russland verweigert dem Kosovo aus "prinzipiellen Gründen" die Unabhängigkeit, die USA verspricht sie ihm. Ohne eine UN-Resolution wird es keine Stablität in der Region geben.