Seit Anfang Mai befindet sich die Journalistin mit ihrem zweieinhalbjährigen Sohn in der Frauenhaftanstalt. Vergangene Woche wurde ein Gerichtstermin bekannt.
Sieben der Angeklagten müssen nicht im Gefängnis auf das Urteil warten. Doch was ist mit den anderen? – fragt unser Autor, selbst Ex-“Cumhuriyet“-Mitarbeiter.
DOKUMENTATION Sieben Monate Gefängnis haben den Cumhuriyet-Mitarbeiter Ahmet Şık nicht gebrochen: Er weigert sich, sich zu den Vorwürfen gegen ihn – Propaganda für eine terroristische Organisation und die Beleidigung von Staatsorganen – zu äußern
VERFAHREN Neben Ahmet Şık sind 16 weitere Cumhuriyet-Mitarbeiter angeklagt, darunter Geschäftsführer, Autoren, Redakteure und Anwälte der ältesten Zeitung der Türkei
17 Mitarbeiter der ältesten Zeitung der Türkei sind wegen Terrorhilfe angeklagt. Die drei Ältesten sind fast so alt wie die Republik. Am Donnerstag verlesen sie ihre Verteidigung.
In der Tükei hat der „Cumhuriyet“-Prozess begonnen. Ex-Redakteur und heutiger taz-Autor Ali Çelikkan erinnert sich an die Wochen nach dem Putschversuch.
Ökonomie Mit keinem anderen Land treibt die Türkei so viel Handel wie mit Deutschland. Bisher haben sich die 6.000 deutschen Firmen im Land abwartend verhalten. Ihr Rückzug wäre ein schwerer Schlag für die eh schon kriselnde türkische Wirtschaft
Türkei Absurde Anschuldigungen, seltsame Beweise: Sechs Aktivisten, darunter ein Schwede und ein Deutscher, erhalten Haftbefehle, weil sie „bewaffnete Terrororganisationen“ unterstützt hätten
SCHWIERIGE BEZIEHUNG Im Rahmen seines Deutschland-Besuchs zum G-20-Gipfel wollte der türkische Präsident auch vor seinen Anhängern sprechen. Die Bundesregierung hat es ihm nun verboten