Der „Hamlet“ von Þorleifur Örn Arnarsson erinnert an eine serielle Erzählung unserer Tage. Und wie in einer guten Streaming-Serie gibt’s am Schluss eine besondere Pointe.
Regisseurin Ulrike Günther hat in Hannovers Problemviertel am Canarisweg recherchiert. Die Resultate zeigt das Stück „Bis hierher lief’s noch ganz gut“
Schauspiel-Hannover-Intendant Lars-Ole Warburg über sein erstes Jugendtheaterstück, Erinnerungen ans Erwachsenwerden und den theatralen Umgang mit Comic- und Science-Fiction-Elementen.
In Hannover wird Shakespeares Komödie „Maß für Maß“ ausschließlich mit Frauen besetzt. Die Verfremdung soll männliche Verhaltensweisen sichtbar machen.
JAHRESRÜCKBLICK Welche Kulturerlebnisse bleiben vom Jahr 2014 im Gedächtnis? Fünf taz-Autoren blicken zurück – und vergessen auch das Unangenehme nicht
VonNILS SCHUHMACHER / ALEXANDER KOHLMANN / BENJAMIN MOLDENHAUER / JENS FISCHER / HAJO SCHIFF
BÜHNE Mit seinem Festival „Fast Forward“ stellt das Staatstheater Braunschweig Ende November den europäischen Regie-Nachwuchs vor. Die Auswahl der Teilnehmer lag allein bei der Kuratorin Barbara Engelhardt. Die vielfältigen Arbeiten sind ein Seismograf für die Stimmung der jungen Generation in Europa
STADTRUNDFAHRT Im zweiten Teil seiner Serie „Das Anadigiding“ am Schauspiel Hannover reist der Schauspieler und Kabarettist Rainald Grebe mit einem ganz altmodisch verkabelten Reisebus in die prädigitale Vergangenheit
THEATER-UTOPIE Das Junge Schauspiel Hannover hat jugendliche Zuwanderer eingeladen, über die Sommermonate die Ballhof-Bühne zu besetzen und ein Stück zu entwickeln. Im Ergebnis ist „Tor zur Freiheit“ dann doch ein sehr deutscher Theaterabend geworden
LANGZEITTHEATER Mit der digitalen Revolution und ihren Folgen will sich der Schauspieler und Kabarettist Rainald Grebe am Schauspiel Hannover befassen – stolze drei Jahre lang. Jetzt startet die Serie mit „Das Anadigiding“ auf der großen Bühne. Ein Gespräch über fehlende Telefonbuchseiten, überflüssige Technik und Blicke in die Zukunft