Party auf dem Myfest, Protesttourismus nach Grunewald, 18-Uhr-Demo im PKK-Outfit: Der 1. Mai war politisch bunter als zuletzt. Polizei spricht von „entspannten“ Besuchern
Um Blumen zu verkaufen, besetzte Sabine Zelle einen Laden am Kreuzberger Oranienplatz. Mit dem Bezirk veränderte sich die Kundschaft. Am 1. Mai flüchtet sie.
Mit einem Modellprojekt will der Senat bundesweit Vorreiter sein, sagt Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linkspartei). Tausende Stellen geplant – mit Mindestlohn.
Die Initiative Berlin Werbefrei hat ihr erstes Ziel so gut wie erreicht: 17.000 Menschen haben unterschrieben. Derweil signalisiert Rot-Rot-Grün Zustimmung.
Die Balkonpflanzen sind mal wieder erfroren. Also neue Blumen für teures Geld gekauft – die den nächsten Winter wieder nicht überleben. Das muss auch anders gehen.
Weil Rettungsstellen der Krankenhäuser an den Wochenenden überfüllt sind, sollen Notdienstpraxen eröffnen. Anfang April eröffnet die nächste in Wedding.
Rot-Rot-Grün streicht die Hortgebühren für Erst- und Zweitklässler. Was sozial wirkt, ist in Wirklichkeit eine Entlastung der Gutverdienenden und der Mittelschicht.
Nicht nur während der Kälte, auch sonst kümmert sich der Senat verstärkt um Obdachlose, sagt Joachim Lenz von der Stadtmission. Es gebe aber auch mehr zu tun.