Der Mann, der Harald Schmidt das Wasser reichen kann: Sven-Olav Schmidt (35) sorgt regelmäßig dafür, dass sein Chef nicht verdurstet. Fruchtgummi-Designer wäre er gerne geworden – und ist heute Requisiteur in der „Harald Schmidt Show“
Der Journalist als schwer umworbenes Geschöpf: Über Werbeflut und Schuldenberge der öffentlichen Theater sowie die Rechenexempel der Bühnenvereine, aus der Perspektive einer Kulturredakteurin
Okay, die wirtschaftliche Einigung Europas galoppiert mächtig voran, die politische Einigung stolpert hinterher – und was sagt die Kunst dazu? Eine Ausstellung in Baden-Baden will Antworten geben
Sie arbeitet mit Make-up und Frauenhäusern. Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin zeigt Videos und Collagen der Zagreber Künstlerin Sanja Iveković, die auf der Documenta_11 vertreten war
„Nicht vom Sex, vom Sehen bin ich besessen“: Ein Gespräch mit Catherine Millet, Autorin des Buchs „Das sexuelle Leben der Catherine M.“, über Distanz, Körper und Intimität sowie die Kunst Yves Kleins
Politisch korrektes Flaggehissen: In New York gibt es Streit um das Denkmal für die umgekommenen Feuerwehrmänner. Das Foto, das für die Skulptur die Vorlage liefert, erinnert an eine andere berühmte Fotografie, mit der es ebenfalls Probleme gab
Der Erfolg der Band lässt vermuten, dass immer mehr junge Frauen davon träumen, die Mühlen des Alltags als total pflichtvergessene Hausfrau zu verlassen: No Doubt produzierten mit ihrem entspannten neuen Album „Rock Steady“ ein Manifest gegen die Arbeit, ein einziges Lob der Faulheit
Die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter hat Los Angeles nach den Widersprüchen im Alltag aus Freizeit, Konsum und städtischem Leben abgesucht. Die Ergebnisse sind jetzt in Innsbruck zu sehen
Der Musiksender MTV feiert heute seinen 20. Geburtstag. Mit seinen flotten Bildern veränderte er die Sehgewohnheiten einer ganzen Generation – zum Guten? Zum Schlechten? Und war da noch mehr? Drei Fragen an den Medienforscher Axel Schmidt
Freundlicher Mensch in einer unfreundlichen Welt: Der Aktionsmaler und Musiker Jim Avignon über Kunst und Kommerz, sein Werbe-Waterloo auf Sylt und die Erfahrung des Falsch-verstanden-Werdens
Einst feierte Douglas Rushkoff das Internet als Heilsbringer für die moderne Demokratie. Heute beklagt er den schamlosen „Anschlag auf die Psyche“ des Menschen. In seinem neuen Buch analysiert er die aktuellen Methoden des allgegenwärtigen Marketings in Sport, Medien und Internet
Landratten, ahoi: „mare tv“ liefert Fisch und Fernsehen von höchster Qualität. Nur Uwe Seeler passt da nicht rein. Der NDR hat mit der TV-Variante des maritimen Magazins einen echten Volltreffer gelandet. Hoffentlich merkt er das auch (N 3, 20.15 Uhr)
„Der ganze Wagen ist eine revolutionäre Zelle“: Der Aktivist Christoph Schlingensief produziert seine neue MTV-Talkshow „U 3000“ in der Berliner U-Bahn – und wirkt dabei ein wenig angestrengt
Alle tun es: Ob im Kino, im Fernsehen, im Internet oder in der Presse – Product-Placement in den Medien hat epidemische Ausmaße angenommen. Insider beziffern die Gewinne dieser Schattenwirtschaft mit bis zu 500 Millionen Mark jährlich