Kein Attentat auf den NS-Kampfkommandanten oder: Bremens Karikatur von Widerstand
■ In den letzten Apriltagen des Jahres 1945 gab es in Bremen zwei, drei verantwortliche Männer, die den Nazi-Kampfkommandanten Becker zur Kapitulation bewegen wollten, um der Stadt das sinnlose Leiden zu ersparen - vergebens. Präses Bollmeyer stand einmal mit der Pistole in der Hand im Hause des NS-Generals in der Parkallee 95 - und ließ sich auf der Treppe aufhalten. Die Bevölkerung, lobte Bremens Polizeipräsident, „fristet ihr Dasein geduldig und durchaus nicht oppositionell in den Bunkern“
22.4.1995