■ Interkulturelles Frühwarnsystem: Das Goethe-Institut soll mit geschrumpftem Personalbestand zur kulturpolitischen Lokomotive der Bundesregierung werden
Für das amerikanische Establishment war Timothy Leary Abschaum. Für die protestbewegte Jugend in den 60er Jahren war er Prophet einer neuen Zeit: Leary – von der Polizei als Drogendealer gejagt, von Ronald Reagan in den Knast gesteckt. Die einen haßten Leary, die anderen waren fasziniert von ihm. Für John Lennon war er genial; Allen Ginsberg und William S. Burroughs genossen mit ihm LSD und hofften auf Bewußtseinserweiterung. Heute wohnt der 75jährige Provokateur in Beverly Hills – er hat Krebs, und er watet wohlgemut auf seinen Tod: „Meine letzte große Party“ ■ Eine Reportage von Ute Thon
Ehrfurcht pflastert seinen Weg: Regisseur Stein wird schon jetzt ein großer Bahnhof gebaut. Aber braucht Berlin Peter Stein? Und braucht Peter Stein Berlin? Und kennt hier überhaupt noch jemand die Geschichte dieses Mannes? ■ Von Petra Kohse
An diesem Wochenende geht es über die Bühne, das ökologisch sanfte Super-Woodstock von 1994. Für die Generation, die weder den Krieg mitgemacht hat noch den Antikrieg, ist es das beste aller möglichen Woodstocks ■ Von Thomas Groß
■ Alle reden vom Hippie, junge Leute flechten wieder Blumen ins Haar, aber wer zum Teufel waren die Typen eigentlich? Mike Kelly (39) und John Miller (40), amerikanische Poverty-Pop-Künstler, geben ein Kurzseminar...