Auch Hamburg hat jetzt sein David-Bowie-Musiktheater. Am Schauspielhaus gelingt Falk Richters „Lazarus“ mit Multimedia-Overkill dicht, aber in Bremen ist das Stück formal klarer
Mit dem Festival „blurred edges“ lädt der Verein für aktuelle Musik Hamburg zum 13. Mal zur akustischen Abenteuerreise durch die weitverzweigte Szene für aktuelle Musik. Zu entdecken gibt‘s auch diesmal viel Unerhörtes. Die taz schlägt Einstiegspunkte vor und rät: Lassen Sie sich treiben!
Feministische Vorkämpferin oder Marketingprodukt? Brasiliens neuer Pop-Superstar Anitta polarisiert – und bildet in mehrfacher Hinsicht aktuelle kulturelle Diskurse ab
Schlüsselwerk des radikalen Individualismus: Johan Simons bringt in Hamburg „The Fountainhead“ von Ayn Rand auf die Bühne – als mäßig gelungenen Charaktermaskenball
Im Theater Bremen lässt Residenz-Autor Akin Emanuel Şipal eine Familie in die Türkei zurückkehren. Leider fällt Regisseur Frank Abt zum widerborstigen Text nicht viel ein
Klezmermusik entdeckte Daniel Kahn erst im Alter von 20 Jahren – bei einem Livekonzert in New Orleans. Was der gebürtige US-Amerikaner mit jüdischen Wurzeln da in der Kneipe hörte, klang funky, traurig, lustig und irgendwie jiddisch zugleich. Eine Initialzündung. Denn heute singt Kahn mit seiner Band The Painted Bird selbst alte jiddische Lieder und eigene Stücke, die meist politisch sind. Unpolitische Musik, die gibt es nicht, sagt Kahn, alles sei Ausdruck einer Weltanschauung – auch die Schlager von Helene Fischer