Russische Regierungsvertreter sollen deutschen Stromkonzernen katastrophale Zustände in AKWs beschrieben haben. Russische Aktivisten fühlen sich bestätigt.
Dokumente aus Schweden kritisieren mangelnde Sorgfalt in deutscher Uranfabrik. Der deutsche Betreiber Urenco trägt auch einen Teil der Schuld an dem Uranunfall.
Neun Tage nach dem Störfall in Gronau kann der betroffene Arbeiter das Krankenhaus verlassen. Das Verfahren wird nicht zu einem Urteil gebracht: Umweltschützer rufen zur Demo auf.
ATOMPOLITIK Während die Regierung mit der Industrie über die Verlängerung der AKW-Laufzeiten verhandelt, häufen sich Probleme in nordrhein-westfälischen Atomanlagen
Deutschlands einzige Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau stoppt seine Atommülltransporte nach Russland. Hochgiftige Uranabfälle lagern jetzt im Münsterland.
Seit 2000 wurden rund 12.500 Tonnen des Gases Uranhexafluorid nach Russland geschickt. Die Internationale Konferenz in Dortmund weist auf die Gefahr der Transporte hin.
Überfall auf ein Protestcamp gegen ein Zentrum für Urananreicherung am Baikalsee. BBU unterstützt Kampf gegen deutsche Atommülltransporte aus Gronau nach Russland.
Nordrhein-Westfalens Umweltverbände werfen der rot-grünen Koalition in Düsseldorf vor, vor der Atomindustrie zu kapitulieren ■ Aus Düsseldorf Walter Jakobs