LACHEN Live-Comedy füllt nicht mehr nur Clubs. Sondern Hallen. Immer größere Hallen. Nach Mario Barth kommt nun Cindy aus Marzahn. Dabei dachten die Moralisten, die Spaßgesellschaft sei am Ende. Wie kommt es, dass Cindys Fotz- und Kotzgeschichten so beliebt sind?
YETIS Er will immer dort sein, wo er nicht ist. Reinhold Messner über die Schönheit der Felsen, den Kamelfetisch seines Sohns und den Fluch vom Obersalzberg
GRABENKÄMPFE In Stuttgart soll der Bahnhof unter die Erde – mit allen Weichen und Gleisen. Ein bisschen wackelt Deutschlands größtes Verkehrsprojekt noch. Obwohl es seine Verfechter als neues Herz Europas sehen. Die Gegner sehen ihre Stadt schon ganz woanders
Im eher uncoolen Londoner Süden hat die Gemeinde ein Skaterparadies geschaffen. Das lockt viele an. Auch die stilischen Väter aus dem Osten der Metropole. Und sie werden akzeptiert.
Das englische DJ-Kollektiv Massive Attack tritt in Berlin auf. Mit dabei: Stimmgewaltige Gastsängerinnen, Political Correctness und 90er-Jahre-Stimmung.
Adam Sandler als krebskranker Mainstream-Komiker, der sich für keine Infantilität zu schade ist: Der Film "Wie das Leben so spielt" ist großartig in seiner Unberechenbarkeit.
In der DDR geriet Chaim Noll auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln mit dem Staat in Konflikt. Sein neu aufgelegter Wenderoman "Der goldene Löffel" beschreibt die zerfallende DDR-Gesellschaft.
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM In Mülheim verwandeln Künstler die Stadtbahnstation Eichbaum in eine Opernbühne – und bekämpfen ein „festgefressenes Gefühl der Angst“
"Leonera - Löwenkäfig", ein Spielfilm des Argentiniers Pablo Trapero, porträtiert eine mordverdächtige Frau, die im Gefängnis ein Kind zur Welt bringt.
Streng abgeschirmt in einer Halle werden die Urkunden und Akten aus dem eingestürzten Kölner Stadtarchiv erstversorgt. Unser Autor arbeitete vier Tage mit. Tag eins des Protokolls.
Die Kirchen kämpfen in Berlin für ein Pflichtfach Religion statt Ethik an den Schulen. Dabei ist die ungerechte Schule als solche der Skandal. Eine Bergpredigt.
Joseph Beuys blieb im Herzen ein Hitlerjunge und passte so ganz gut zur Revolte der 68er, in der die Saat von 1933 aufging, meint der Schweizer Kunstprofessor Beat Wyss.