Unweit des Bahnhofs von Lyon haben ein paar Romafamilien ihre Hütten aufgeschlagen. Sie leben dort ohne Wasser, Sanitäranlagen und Strom. Jetzt droht ihnen die Räumung.
Prag will Menschen ohne feste Bleibe an den Stadtrand abschieben. Das Lager soll bei einer Müllanlage errichtet werden. Einige Obdachlose finden die Idee gar nicht schlecht.
In Russland trauen sich viele Journalisten überhaupt nicht an regierungskritische Themen ran. Aus Angst vor den repressiven Reaktionen des Staatsapparates.
Das Attentat auf die U-Bahn war auch ein Angriff auf das Selbstverständnis. Ihre Präzision steht für die Zugehörigkeit zur Zivilisation und europäischen Kultur.
Wegen Öl- und Handelsinteressen dürfte Peking neue UNO-Sanktionen gegen den Iran verwässern wollen. Doch das wichtigere Verhältnis zu den USA könnte ein Veto verhindern.
Muslime demonstrieren für die Freilassung des in Großbritannien verurteilten Abdullah al-Faisal. Die Regierung reagiert mit einem Rundumschlag gegen die islamische Community.
RUSSLAND Bei der Bombenexplosion auf der Zugstrecke zwischen Moskau und St. Petersburg werden mindestens 25 Reisende getötet und 96 verletzt. Drahtzieher derzeit noch unklar
STROMAUSFALL Gut zwei Stunden lang sitzen Millionen Brasilianer im Dunkeln. Offenbar wurde eine Überlandleitung beschädigt. Das große Chaos bleibt aus. Die Sicherheitslage ist nicht beeinträchtigt
Dutzende Häuser von Angehörigen der christlichen Minderheit sind mit Plaketten markiert. Stadtverwaltung und Polizei wissen von nichts. Eine kurdische Abgeordnete fordert Aufklärung.
Bei Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma sind immer die anderen Schuld. Und wenns kritisch wird, will er nicht beteiligt gewesen sein und von nichts gewusst haben.
Nigerias Metropole, die chaotischste Stadt Afrikas, saniert ihren Nahverkehr. Es gibt jetzt Busse, in denen man ans Ziel kommt, ohne belästigt, bestohlen oder verletzt zu werden.
Andrew Hood kam 1985 als junger Mann aus London nach Berlin. Auf Vermittlung von Erich Fried lernte er Dorothea Ridder kennen und wurde für ein paar Jahre ihr Lebensgefährte.
Den Bin-Laden-Leuten weht der Wind ins Gesicht: Selbst militante Islamisten fordern, al-Qaida solle runter vom Todestrip. Es könnte der Anfang vom Ende des Terrors sein.