ATOM II Bei einer Anhörung im Bundestag äußern Fachleute Sicherheitsbedenken gegen längere Laufzeiten. Gegner planen am Wochenende Demonstrationen, Kirche kündigt Klage gegen Gorleben an
Nach dem harten Vorgehen gegen Stuttgart 21-Gegner und vor dem Castor-Transport Anfang November erheben Polizisten schwere Vorwürfe gegen ihre Kollegen und die Politik.
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg geht gegen mehrere Abgeordnete und hunderte AktivistInnen vor - weil sie zu zivilem Ungehorsam während der Castor-Transporte aufrufen.
Atommüll aus dem nordrhein-westfälischen Ahaus soll in das russische Lager Majak befördert werden. Doch der dafür nötige Staatsvertrag ist nicht unterschrieben.
KLIMA Die Klimakommissarin reist durch Europa und wirbt für ein Abkommen. Ihre Lehre aus dem Gipfel-Desaster von Kopenhagen: Europa muss mit einer Stimme sprechen. In Berlin traf sie auch den BDI
Niedersachsens Innenminister Schünemann provoziert und fordert für die geplanten Proteste mehr Polizei. Die AKW-Gegner sind empört, denn ihre Strategie ist friedlich.
Mit massenhaftem Ungehorsam wollen linke Gruppen den Castor-Protest zuspitzen. Beim Castor-Transport sollen die Gleisbetten kollektiv entsteint werden.
Während die Bundeskanzlerin auf Energie-Reise ist, stellt die Anti-Atom-Bewegung ihr Protestprogramm für den Herbst vor. Regierung soll umzingelt werden.
Soll der Anteil erneuerbarer Energien steigen, muss das Stromnetz mit Milliarden ausgebaut werden, warnt die Elektrobranche. Kritiker misstrauen der Rechnung.
Bei der diesjährigen Gedenkfeier zum US-Atombombenabwurf beschwören so viele Diplomaten wie nie zuvor Barack Obamas Vision einer atomwaffenfreien Welt.
Das Bundesverkehrsministerium soll sparen und will deshalb keine neuen Auto-, Bahn- und Schiffswege mehr bauen. Keine schlechte Idee, meinen Umweltexperten.