Die "Armida" von Christoph Willibald Gluck inszeniert Calixto Bieito an der Komischen Oper gewohnt anzüglich. Aber auch sonst ist einiges los im Berliner Opernfrühling.
Zwischen Knipser-Bildern aus der Drogerie und schwergewichtigen Prachtbänden, zwischen dem alltäglichen Blick in die leere Backröhre und teuren Dye Transfer Prints: die große Retrospektive „William Eggleston. Democratic Camera. Fotografie and Video, 1961–2008“ im Münchner Haus der Kunst
Zwischen diskursiver Verbitterung und Liebesbekundung: Eine Diskussionsveranstaltung mit Autoren zum Suhrkamp-Umzug zeigte deutlich, wie sehr die Emotionen hochkochen.
Die großen Tage und das stille Ende der „arbeiterlichen Gesellschaft“: Bei den Brecht-Tagen sprachen Armin Petras und Wolfgang Engler über Heiner Müller und die Utopie
Die Ungereimtheiten der ehemals neuen, der schon wieder alten und vielleicht überhaupt jeder Gesellschaft: Das Berliner Maxim-Gorki-Theater begeht mit dem Spektakel "Korrekturen" das Gedenkjahr 2009.
Die Sonderreihe "Winter ade" der Berlinale widmet sich den Vorboten der Wende, die sich gegen die Zensur durchsetzten. Heute funktionieren sie wie ein Museum der Alltagskultur.
Eine Familie, die den Halt verloren hat: Die Filmpremiere von Ina Weisses „Der Architekt“ mit Josef Bierbichler wird in der Volksbühne zu Recht gefeiert
Wie stark beeinträchtigt die Finanzkrise die großspurigen Kunstpläne der Scheichtümer am Golf? Bei einer Projektvorstellung in Berlin tauchen Zweifel über den Sinn der Bauten auf.
Bruce Springsteen schließt mit seinem neuen Album "Working On A Dream" seine politische Phase ab. Jetzt kommt der Wiederaufbau - und der Altmeister eint die Nation.
In welchem Takt tanzt avancierte Popkritik - und mit wem? Der Kongress "Dancing with myself" in Berlin fragte nach dem Stellenwert von Musik, Geld und Gemeinschaft nach der Digitalisierung.
Wie der Machtmensch behauptet, nur das Gute zu wollen, erzählt Henrik Ibsen in "John Gabriel Borkmann". Thomas Ostermeier hat den verblendeten Banker auf die Bühne gebracht.