■ Die geheimdienstlichen Nachforschungen über Sachsen-Anhalts Umweltminister Rauls waren von der Staatskanzlei zwar nicht explizit angeordnet, aber geduldet
Zwei Stasi-Überläufer trafen sich in Berlin: Der jetzige erfolgreiche Banker Werner Stiller und Walter Thräne, der nach seiner Rückverschleppung in die DDR 10 Jahre in Isolationshaft saß ■ Von Wolfgang Gast
In Frankfurt/Oder beginnt am Mittwoch der Prozeß gegen Kay-Nando B. / Er gehörte zu einer Gruppe Heavy Metals und Skins, die in Eberswalde den Angolaner Amadeu Antonio erschlug ■ Von Bascha Mika
Zehntausend Metaller demonstrierten in Dresden für die Einhaltung des Tarifvertrages/ Warnstreiks in Betrieben der Oberlausitz ■ Aus Dresden Detlef Krell
Ein Parlamentsausschuß untersucht, ob Ministerpräsident Münch seinen Stellvertreter Rauls ausspähen ließ, und stößt dabei auf eine Spitzelgroteske nach der andern ■ Aus Magdeburg Eberhard Löblich
Nach dem Mord an einem Diplomaten in Rom verstärkt sich bei Exiliranern in der BRD die Furcht vor Attentaten/ Deutsche Behörden verheimlichen angeblich „Todesliste“ aus Teheran ■ Von Thomas Dreger
Abschlußbericht der Staatsanwaltschaft zum Tod von Petra Kelly und Gert Bastian/ Bastian erschoß Kelly und brachte sich danach selbst um/ Fremdverschulden wird ausgeschlossen ■ Aus Bonn Hasso Suliak
„Sexual politics“ waren das zentrale Thema der 43. Berlinale/ Den Goldenen Bären teilen sich ein Beitrag aus Taiwan und einer aus der Volksrepublik China ■ Aus Berlin Mariam Niroumand
Ein 16jähriger Berliner Schüler wurde von drei Klassenkameraden beinahe mit einem Seil erdrosselt und an einem Lüftungsrohr aufgehängt/ Die übrigen Schüler guckten zu ■ Von Plutonia Plarre
■ Zum Jahrestag der Machtübernahme durch die Nazis wird am 30. Januar in Berlin eine Lichtspur zur Erinnerung an die Brandspur der Faschisten inszeniert
Wolle aus Mölln: Ein rechtsradikaler Skinhead sucht „Ordnung“ durch Prügel und träumt von einer ganz normalen Familie/ Dem Brandstifter Christiansen hätte er die Tat nicht zugetraut ■ Aus Mölln Bascha Mika
Bei aller Kürze gab der erste Verhandlungstag im Prozeß gegen Honecker und Genossen schon einige Hinweise auf den künftigen Verfahrensstil/ Die Angeklagten wirken entspannt ■ Aus Berlin Matthias Geis