Die Handhabung biegeschlaffer Teile ist noch immer nicht gelöst. Die störende Hierarchie der Härte – eine Zehnjahresbilanz von der Hannovermesse ■ Von Dietmar Bartz
Die deutschstämmige Mutter einer „Verschwundenen“ will Anzeige gegen die argentinischen Junta-Chefs erstatten. Sie hofft auf Hilfe von Roman Herzog ■ Aus Buenos Aires Ingo Malcher
Heute übergibt die guatemaltekische Wahrheitskommission ihren Abschlußbericht. Doch was ist Wahrheit in diesem Land? Versuch einer Erklärung ■ Aus Guatemala-Stadt Toni Keppeler
In der fruchtbarsten Region Somalias droht die schlimmste Hungersnot seit dem massiven UN-Militäreinsatz vor sieben Jahren. Nur die geringere Intensität des Bürgerkrieges diesmal verhindert bisher ein Massensterben ■ Aus Bardera Peter Böhm
Auch nach dem Ende ihres Protestmarsches sehen die rumänischen Bergarbeiter schwarz für ihre Zukunft. Über die Rolle von Streikführer Cozma sind sie sich uneins ■ Aus Petrosani Keno Verseck
■ In Weimar wurde das Neue Museum mit der Kunstsammlung Maenz eröffnet. Es zeigt sich, Konzeptkunst und Minimalismus passen überraschend gut zu Italiensehnsucht und Devotionalienkult
Weihnachtsfilme sind auch Mütterfilme. Vor allem die klassische Hollywoodproduktion feiert in ihren Festtagsstreifen gern die treusorgende Hand der Übermutter, die alles tut, damit es Mann und Kindern gut geht. Familienglück ist höchstes Mutterglück. So soll es sein. Und wenn sich mal ein Schwarzenegger nach Hollywoodmutterart daran versucht, alles so richtig schön heimelig zu machen, dann merkt er schnell, wie schwer das ist, und richtet ein Familienchaos an. Außerdem: Warum flimmernde Fernseher in Weihnachtsfilmen von zerrütteten Familien zeugen und warum eine Ex-Killerin erst die Drecksarbeit erledigt und dann doch wieder Bescheidenheit übt. ■ Von Verena Mund
Die Villa Grimaldi war eines der berüchtigtsten Folterzentren der chilenischen Diktatur. Überlebende von dort unterstützen die Prozesse gegen den Ex-Diktator Pinochet in Spanien mit Material und Aussagen ■ Aus Santiago Ariel Hauptmeier
In sieben französischen Städten sind „papierlose“ Immigranten im Hungerstreik – schon seit 72 Tagen kämpfen sie für ihre Legalisierung. Ihre Gesundheit verschlechtert sich, die Regierung bleibt hart ■ Aus Limeil-Brévannes Dorothea Hahn