In Arcands „Liebe und andere Grausamkeiten“ kriegt man, was man sieht; hineingeheimnist wird nicht. Sogar der Serial Killer, vom „Spiegel“ nun gerade erst als letzter Schrei entdeckt, ist zur schmückenden Petitesse reduziert ■ Von Detlef Kuhlbrodt
... herrscht der nationale Staat. Die ganze Palette möglicher Identitäten ist reduziert zum Code der Nation — Rede einer Lesbe im Krieg ■ Von Lepa Mladjenović
Zivilisiert: Black Male – eine New Yorker Ausstellung geht den Bildern (schwarzer) Männlichkeit in der zeitgenössischen Kunst Amerikas nach ■ Von Harald Fricke
Schwarze, Puertorikaner, Koreaner als Superhelden: In den USA laufen die Geschäfte mit multikulturellen Comics prächtig. Bei „Milestone Comics“ will man außerdem noch die weiße Hegemonie im Heldengenre brechen ■ Von Tilman Baumgärtel
Männer pinkeln einen Transzendenzbogen, Frauen wässern bloß die Erde – mit Thesen wie dieser kam Camille Paglia im letzten Jahr in Mode. Wieviel Wahrheit steckt in solchen sexuellen Klischees? Ein Interview ■ von Thomas Groß und Anke Westphal
„Kauf mich!“ heißt die just erschienene neue Platte der Toten Hosen. Zynisches Statement zur Zeit oder Weizsäckerisierung des Punk? Das große, kontrovers geführte taz-Interview mit Sänger Campino ■ Von Thomas Groß und Jörg Lau